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HIDDEN INTENT – Terrorform (2025)

(9.466) Maik (8,7/10) Thrash Metal


Label: Independent
VÖ: 21.03.2025
Stil: Thrash Metal






Mannomann, seit 2011 unterwegs, schon den vierten Longplayer am Start und immer noch kein Label? Gut, Australien ist weit weg, aber die Kommunikation nach Känguruhland sollte doch kein Problem sein. Also, was läuft da schief, Labels?

Die Rede ist von HIDDEN INTENT, die soeben ihr neues Album Terrorform veröffentlicht haben. In Australien ist die Combo eine angesagte Nummer, wusste sie auf den drei Vorgängeralben doch mit ordentlich Partykompatibilität zu begeistern. Auf dem aktuellen Output hat die Band aber einen etwas ernsteren Weg eingeschlagen. Das beginnt schon mit dem Coverartwork. Zeigte der Vorgänger noch eine spaßige „Crocodile Dundee“-Hommage, ziert Terrorform ein blutiges Mädchengesicht. Auch einige der Lyrics widmen sich doch eher ernsteren Themen.

Was sich nicht geändert hat, ist die Ausrichtung der Band, die sich im Bereich des Thrashs der alten Schule mit genug neuzeitlichem Bumms bewegt. Da im Titeltrack Guillermo Izquierdo von ANGELUS APATRIDA gesanglich am Start ist, kann man die Parallelen durchaus zu den spanischen Thrashern ziehen.

Obwohl das Album insgesamt recht treibend und dynamisch geraten ist, fahren HIDDEN INTENT doch ein ziemliches Kontrastprogramm. So folgt auf das hardcore/thrashige Cum Punch (Toxic Human) das fast als Ballade durchgehende One More For The Road, welches als Anspieltipp wohl für einige Verwirrung sorgen könnte. Der Song stellt einen der drei Ruhepunkte des Albums dar, zusammen mit dem Intro Paradoxx und dem Zwischenspiel The Loss?.

Fast verspielt agiert da die Gitarre, während auch der Gesang eher klar und ein wenig melancholisch klingt. Kommt aber irgendwie dennoch gut, selbst wenn man als Krachfetischist eher brachiales Thrashkino erwartet.

Denn aus dieser Kiste hält das Trio aus Adelaide noch genügend Kracher parat. Ob The Ruins oder das hardcoreige Cum Punch (Toxic Human), ob Behind The Mask oder das etwas punkige Cursed And Bound, das stampfende Dyssomnia oder das Old School und Moderne verbindende Reaper – hier gibt es genug zum Thrashen und zum Moshen. Die Presse ist sich einig, dass Terrorform das wohl dynamischste Album der Down-Under-Thrasher ist. Ich lasse das mal so stehen, bis ich mal genug Zeit finde, mir die Vorgängeralben der Band anzuhören.

Auf jeden Fall ist Terrorform eine gewaltige Thrashgranate, die sowohl mit Abwechslung als auch immenser Power brilliert. Thrashfans, die in beiden Sparten dieses Subgenres – der traditionellen wie auch der moderneren – zuhause sind, sollten hier mal eine Runde längshören.

Anspieltipps:
💀Cleansed By Napalm
🔥Haunted By Black


Bewertung: 8,7 von 10 Punkten





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