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CIRITH UNGOL – Live At The Roxy (2025)

(9.509) Maik (9,0/10) Epic Heavy Metal


Label: Metal Blade Records
VÖ: 25.04.2025
Stil: Epic Heavy Metal






Ich bin ja eigentlich nicht so der Fan davon, Live-Alben zu rezensieren. Denn im Grunde gibt es da eigentlich nicht viel mehr zu erzählen, als was Songliste und Booklet schon hergeben. Da ich aber bekanntermaßen einen Narren an CIRITH UNGOL gefressen habe, lasse ich mir das Ganze doch mal auf der Zunge, oder besser: in den Ohren zergehen.

Die Platte nennt sich Live At The Roxy und kommt als Doppel-CD heraus. Zunächst fällt einmal der für ein Livealbum sehr fette Sound auf. Hier ist ordentlich Wucht dahinter, die Songs haben dieselbe Intensität wie auf den Studioalben und man hört alles total klar raus. Das wuchtige Riffing wie auch den immer noch unverändert charismatischen Gesang von Tim Baker.

Bei Livealben, insbesondere von Bands, die schon ein paar Jährchen länger unterwegs sind, gibt es ja immer Songs, die der eine oder andere vermisst. So erging es auch mir, doch jeden Klassiker kann man da auch nicht spielen, denn CIRITH UNGOL waren sicher auch erpicht darauf, ihr neueres Material zu präsentieren. Und das machen sie auch.

Die erste CD enthält nämlich die Songs vom letzten Studioalbum Dark Parade in der original CD-Reihenfolge und zeigt, wie stark die Combo die Trademarks der alten Tage noch im Blut hat.

Disk 2 wartet dann mit den Klassikern auf. Und da sind einige meiner Lieblingslieder drauf, was ich natürlich goutiere. Atom Smasher, I’m Alive, Black Machine oder Chaos Descends sind Dauerbrenner bei mir und dürfen nicht fehlen. Und das tun sie auch nicht.

Die Produktion habe ich ja schon erwähnt. Die drückt wirklich fett auf die Wampe, und das sogar bei meinen shitty-PC-Speakern. Auch die Songauswahl ist bestens, obwohl ich es vielleicht besser gefunden hätte, wenn man die neuen mit den alten Tracks gemischt hätte. Das letzte Studioalbum am Stück runterzubrettern, ist eine etwas merkwürdige Idee. Doch das ist zuerst mal Geschmackssache und zweitens Meckern auf Mount-Everest-Niveau. Denn das neue Material steht den alten Klassikern in nichts nach, außer, dass sie etwas weniger bekannt sind. Am Ende hat man hier ein Livealbum, welches sich Genrefreunde und besonders Fans von CIRITH UNGOL unbedingt in die Schrankwand wuchten sollten.

Und wer eine der Leitbands der Sparte kauziger Epic Metal bisher noch gar nicht auf dem Schirm hatte, kann selbiger Wissenslücke mit der doch recht repräsentativen Songauswahl auf Live At The Roxy Abhilfe schaffen.

Anspieltipps:
🔥Velocity (S.E.P.)
💀Black Machine


Bewertung: 9,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

DISK 1:
01. Velocity (S.E.P.)
02. Relentless
03. Sailor On The Seas Of Fate
04Sacrifice
05. Looking Glass
06. Dark Parade
07. Distant Shadows
08. Down Below

DISK 2:
01. Atom Smasher
02. I’m Alive
03. Frost And Fire
04. Black Machine
05. Blood And Iron
06. Chaos Descends
07. The Frost Monstreme
08. Fire (THE CRAZY WORLD OF ARTHUR BROWN Cover)
09. Death Of The Sun
10. Master Of The Pit
11. King Of The Dead
12. Join The Legion



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