Label: Victory Rec.
VÖ: 30.10.2015
Stil: Modern Hardcore
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WOW – Endlich mal wieder eine Scheiblette, bei der man von Anfang bis Ende unaufhörlich eine reingedroschen bekommt. Jede einzelne Note ist eine aufs Maul. Das Frontschwein schreit wie am Spieß, als ob es ums nackte Überleben geht. Selbst die Hintermannschaft steht ihm in Nichts nach und brüllt angepisst wie eine wilde Horde übelgelaunter Berggorillas. Die Gitarren fräsen sich skalpellscharf in das bereits blutende Fleisch und hinterlassen kilometertiefe Krater. Der Bass fungiert als Eierschneider und zerlegt dein Frühstückshühnerendprodukt in Null - Komma – Nix.

Jeder Snarschlag knallt wie eine weitausgeholte Backpfeife und die Bassdrum drückt sich wie eine kubikmetergroße Bud Spencer – Faust in die Magengegend um deine Eingeweide zu durchwühlen. Die Band kennt nur Angriff, Gegenwehr ist hier nicht möglich. So schwerbewaffnet könnte man locker einen Vierfrontenkrieg eröffnen und auch als Sieger das Schlachtfeld verlassen. Selbst in den ruhigen Phasen kennen CONTINENTS keine Gnade, gehen sie dermaßen brachial zu Werke, das einem Angst und Bange wird. Hier ist man lieber Freund denn Feind.

Das englische Schlachtschiff schippert temporär etwas im gleichen Fahrwasser wie die übermächtigen ENABLER oder der großartigen ARCHITECTS. Diese Referenzorden kann man sich aber voller Stolz an die geschwollene Brust heften. Diese Platte ist definitiv Krieg. Gern mehr davon ! Bevor ich mich nochmals mit diesen Berserkern anlege, gehe ich lieber in Deckung, hisse die weiße Fahne und lecke mir erstmal die Wunden.

Anspieltipps : „Life Of Misery“, „Reprisal“, „Awakening“, „Alone“,

Bewertung: 10,0 Punkte

Tracklist:
01. Drowned In Hate
02. Scorn
03. Life Of Misery
04. The Stand
05. I (Interlude)
06. Reprisal
07. Awakening
08. Lost, Loathe, Loss.
09. The Defeatist
10. Alone
11. II