Label: Destiny Records
VÖ: 13.10.2017
Stil: Crossover / Thrash
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Kennt Ihr dieses Gefühl, dass wenn man eine Platte hört man den unvermeidlichen Drang verspürt, vollkommen auszuflippen, einen Circle Pit zu starten und die Luftgitarre zu schwingen? Willkommen in der Welt von Siberian Meat Grinder, die mit ihrem zweiten Album „Metal bear stomp“ so eine Rakete in den Nachthimmel abfeuern, dass kein Nackenwirbel auf dem anderen bleibt. Ok, beim Anblick des doch etwas gewöhnungsbedürftigen Covers dachte ich anfangs an irgendeine x-beliebige Fun Thrash Kapelle, doch dieser hier vorliegende Bastard aus alten Agnostic Front, D.R.I. und neuen Dr.Living Dead oder Space Chaser reißt einem förmlich die Eingeweide raus.
Rasend schnell, viele Bounce Parts, fettes Riffing und brutalst gute Riffs verleihen dieser Scheibe das Attribut „Herausragend“ und untermauert die Tatsache, dass man sich vom ersten optischen Eindruck nicht täuschen lassen sollte. Definitiv eine der besten Thrash/Crossover Scheiben des Jahres liegt in meinem Player und dreht nunmehr die fünfte oder sechste Runde hintereinander, denn Langeweile ist hier ein Fremdwort. Man wird quasi knapp 40 Minuten lang rasiert und zerlegt, dass es eine wahre Wonne ist. Die russische Truppe weiß definitiv, wo Bartel den Most herholt und zeigt allen, wo der Frosch die Locken hat. Beim Hören dieser 12 rasiermesserscharfen Rifftorpedos sieht man vor seinem inneren Auge einen gigantischen Moshpit seine Bahnen ziehen und man ertappt sich bei dem Gedanken, in diesem selbst einige Runden zu absolvieren. Ein absolut irres Teil, welches in seiner Gesamtheit einer akustischen Atombombe gleichkommt. Geil!
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Ruder than thou
02. Hunt the steel
03. Metal bear stomp
04. Can’t stop won’t stop
05. No way back
06. Enter bearface
07. No sleep till hell
08. Style
09. Get busy
10. Eternal crusade
11. Face the clan 2017
12. Walking tall 2017
SIBERIAN MEAT GRINDER – Metal bear stomp (2017)
(4.153) – Olaf (9,0/10) Thrash / Crossover
