Label: Agonia Records
 VÖ: 09.06.2017
 Stil: Black Metal
Bands mit Svart im Namen gibt es ja einige, hier also Svartsyn, die schwarze Sicht – Pessimismus. Svartsyn ist eine der dienstältesten Black Metal Bands Schwedens, wobei der Begriff Band nicht ganz passt: das ist mehr das Ein-Mann-Ding von Ornias und eine Zeitlang war Draugen von Dark Funeral festes Mitglied, aber das ist auch schon ein Stück her.
Auf dem aktuellen Longplayer „In Death“ hat Ornias alle Instrumente allein eingespielt, mit Ausnahme des Schlagzeugs. Die Drums bedient hier ein Belgier mit dem schönen Namen Hammerman, der auch schon beim Vorgänger-Album „Black Testament“ (2013) dabei war. Aufgenommen wurde die Chose ebenfalls in Belgien, in den Mortsella Studios.
Geboten bekommt man erstklassischen Black Metal der alten Schule, gut ausbalanciert zwischen Raserei und Midtempo, dazu nachvollziehbare Harmonien und Ornias keift sich buchstäblich die Seele aus dem Leib. Dennoch bleibt die ganz große Begeisterung bei mir aus. Die Musik ist eben doch nicht ganz so erhaben wie Dark Funeral oder eingängig wie Watain. Svartsyn ist mehr ein Nischenprodukt: Fans und allgemein der Underground wird „In Death“ feiern - mehr als das ist wahrscheinlich auch gar nicht gewollt. Wer bisher mit Svartsyn noch nicht viel zu tun hatte, sollte mal reinhören, aber eine große Welle werden sie auch mit diesem Album nicht auslösen.
Bewertung: 7,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Seven Headed Snake
02. Dark Prophet
03. With Death
04. The White Mask
05. Wilderness Of The Soul
06. Black Thrones Of Death
07. Exile In Death

