Label: FDA Records
VÖ: 29.05.2020
Stil: Grindcore

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19 Songs bei etwas über 30 Minuten Spielzeit. Noch Fragen? Gut, wäre das auch geklärt. Task Force Beer, oder abgekürzt T.F.B., melden sich nach einer dreijährigen Pause zurück und überraschen auf ganzer Linie. Wo auf dem Debüt „Meaning of life“ noch viele todesbleiernde Versatzstücke zu finden waren, prügeln uns die Jungs aus dem wunderschönen Trier nunmehr komplett die Scheiße aus dem Leib und grinden sich herrlich räudig durch eine Tracklist, die mehr als nur einmal richtig Spaß macht.

Nun ist es eine unwiderlegbare Tatsache, dass viele Bands dieses Genres gerade einmal wissen, wie sie ihre Instrumente zu halten haben. Bei T.F.B. allerdings merkt man ab dem ersten Song sofort, dass hier gestandene Profis am Werk sind, die neben einer radebrechenden Geschwindigkeit einen Plan auf dem Schirm haben und diesen handwerklich geschickt aufs Papier zaubern, so dass ein Schuh draus wird. Natürlich darf das leichte Augenzwinkern, was alleine schon im Album- und den einzelnen Songtiteln erkennbar ist, nicht außer Acht gelassen werden, was den Spaßfaktor noch einmal exorbitant anhebt. Der „Dancing king“ beispielsweise ist eine liebevolle Hommage an unsere aller Lieblings Schweden Deather Abba, die definitiv in vielen Party Playlists 2020 auftauchen werden wird, vielleicht sogar auftauchen muss. Doch Spaß ist das eine, musikalische Ernsthaftigkeit das andere und erfreulicherweise haben T.F.B. von beidem einen arschvoll zu bieten, was dieses Album zu einem unverzichtbaren Sommer Soundrack des Jahres 2020 macht. Granatenstark!

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Intro
02. Iron Ingo
03. Rasva Apina
04. Apina nuija kanssa
05. Thrash yourself
06. I don’t care
07. Blast away
08. Bright side
09. Asshole next door
10. Cancer horse
11. Dancing king
12. Hausmeister’s Schlund
13. Broken dreams
14. BxHxC
15. Fear
16. CxC
17. Beer head
18. Outro
19. Barfight blues