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THE ORDER OF ISRAFEL (2014)

"Wisdom" (1.076)

So, was haben wir denn hier? Das mit einiger Spannung und Vorfreude erwartete Album „Wisdom“ (VÖ:29.08.2014,Napalm Records) der vier Schweden aus Göteborg. Angekündigt wurde ein Album, welches viele Elemente des Metal vereinen und zu einem musikalisch ganz eigenem Bandstil reifen sollte. Und vorweg, was uns The Order of Israfel musikalisch in der Folge anbietet, ist an Extravaganz nur schwerlich zu übertreffen.

Gleich mit dem Titelsong „Wisdom“ legen die Jungs so richtig los. Gitarrenarbeit auf höchstem Niveau, schwerfällig, brutal langsam und in einem bitter süßem melodischen Gewand gepresst. Der dazu perfekt in Szene gesetzte glasklare und fordernde Gesang autorisiert den Song zu einem echten Meisterwerk. Der insgesamt „doomige“ Sound in einem metallischen Gewand erfordert von uns einiges an Aufnahmefähigkeit. Klasse! Mit „On black wings a demon“ geht es dann insgesamt etwas rockiger und schneller zur Sache, kracht im Gegensatz zum Titelsong und aufgrund der durch das eingeschlagene Tempo fehlenden Dichte nicht ganz so brachial aus den Boxen. In „Noctuus“ finden wir einen Mix aus gekonnter musikalischer Schwerfälligkeit mit schnelleren Sequenzen vor, das rockt! Ausdrucksstark und mit einigen Elementen des Folks untermalt, reiht sich „The earth will deliver what heaven desires“ nahtlos in ein bislang unerwartet stimmiges Album ein. Spätestens mit dem Einsetzen des markanten Gitarrenspiels muss man sich hier mal kräftig vor Gier schütteln. „Born for war“ überzeugt anschließend wieder mit ausgezeichnetem, variablen Gitarrenspiel, harten Riffs und einem stimmigen Refrain. Mit dem vorletzten Song „The vow“ erhalten wie ein gesprochenes Werk in Einstimmung auf den folgenden Titel „Morning sun“. Dieser glänzt abschließend nochmal mit wunderschön inszenierten melodischen Tempowechseln und überragenden Solis. Ein würdiger Abschluss eines fast schon als „episches“ Erstlingswerk zu bezeichnenden Albums.

Mit „Wisdom“ legen die Jungs aus Göteborg ein fast perfektes Debut vor. Der sehr stimmige weil „doomig“ angehauchte Sound mit Anleihen aus den rockigen Seventies erzeugt eine besonders atmosphärische Dichte und zieht den Hörer erschreckend schnell in seinen Bann.

Wer noch nichts vor hat kann die Jungs „live“ am 12.09.14 in Berlin (Urban Spree) begutachten. Tags darauf machen TOoI noch Halt in Jena und anschließend in München.

Bewertung: 8,8 von 10

Tracklist:
01. Wisdom
02. On Black Wings A Demon
03. The Noctuus
04. The Earth Will Deliver What Heaven Desires
05. The Order
06. Born For War
07. Promises Made To The Earth
08. The Vow
09. Morning Sun (Satanas)

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