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VARDAN (2015)

"Winter woods" (1.900)

Label: Moribund Records
VÖ: 10.07.2015
Stil: Black Metal
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Vardan aus Catania (Italien) veröffentlichen mit „Winter Woods“ am 10.07.2015 den 13. Longplayer. Das Ein-Mann-Projekt hat sich dem Black Metal verschrieben. Bei 26°C und blauem Himmel ein komisches Gefühl, eine derartige Platte „jetzt“ beginnen zu hören und zu rezensieren - Spaß bei Seite, auf geht’s – Black Metal bzw. Metal geht immer.

Kalt atmosphärisch beginnt das Album mit dem Song „Winter Woods - Pt.1“ – in dem knapp sechsminütigen Werk wird eine kalte depressive Stimmung transportiert, die man fast spüren kann, nach zwei Minuten wird Fahrt (bisher wurde auch noch keine so richtige aufgenommen) herausgenommen und cleane Gitarren, gepaart mit ächzend gesprochenen Worten leiten den zweiten Teil des Songs ein. So schleppt sich die Kälte vorwärts und stimmt den Hörer auf das ein, was da noch kommen wird.

Winter Woods – Pt 2“ schließt sich dann an – die erste Hälfte ist eher ruhig und mystisch verhalten, im zweiten Teil auch weiterhin, allerdings untermalen die Vocals die depressive Kühle noch mehr.

Uroborus Black Circel“ heißt der dritte Titel und hier kommen jetzt auch wieder verzerrte Gitarren und ein geradliniges Schlagezeug ins Spiel (was ich persönlich sehr gut finde) – der Atmosphäre tut das aber keinen Abbruch, für manchen Hörer mag es recht simpel und primitiv sein, jedoch genau darin liegt das Vorhaben und die Würze – Atmosphäre ohne Schnörkel erzeugen, das ist Vardan hier besonders in diesem Song gelungen.

Beim vorletzten Song „Cold Night Of My Soul“ wird nochmals auf die Bremse getreten und man fühlt sich tatsächlich versetzt, in eine frostige Winterwelt, in der nichts weiter übrig ist, als Kälte, Melancholie, Hass und Negativität.

The Cry Of Dying Forests“ ist der fünfte und auch letzte Titel auf „Winter Woods“, in dem knapp neunminütigem Werk ist eine spezielle Melodie allgegenwärtig und bildet den roten Faden, sofern ich bei dieser Stimmung überhaupt in Farben sprechen kann.

Fazit: Vardan haben mit ihrem dreizehnten Album „Winter Woods“ da weiter gemacht, wo sie mit „Despicable Broken Hope“ aufgehört hatten - depressiver, simpler, atmosphärischer Black Metal der alten Schule. Man verfällt nicht in hektische Wut, sondern baut Atmosphäre auf. Fans der frühen 90er werden ihre Freude haben. Für mich persönlich ist es dann ein wenig zu eintönig und es passiert für mich auf einfach viel zu wenig, um hier eine höhere Punktzahl zu geben.

Bewertung: 6,0 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Winter Woods - Pt. 1
02. Winter Woods - Pt. 2
03. Uroborus Black Circle
04. Cold Night Of My Soul
05. The Cry Of Dying Forests

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