Von einer kleinen Viking Death Metal Band, welche in versifften kleinen Bretterbuden die ersten Gehversuche startete, bis hin zu einem Platin Seller und große Hallen ausverkaufenden Mega-Act: Amon Amarth haben seit der Veröffentlichung ihres ersten Albums „Once sent from the golden hall“ 1998 eine beachtliche Steigerung hingelegt, die selbst der kritischste Medienmensch so wohl nie für möglich gehalten hätte. Für die Fans der allerersten Stunde zuweilen eine Krux, doch der Erfolg gibt den Schweden Recht, dessen aktuelles Album "Jomsviking" in vielen Charts weltweit das Feld von hinten aufrollte und so manche Spötter schmollend in die hinterste Ecke trieb. Dennoch muss man neidlos anerkennen, dass Amon Amarth durchaus zu Recht dort stehen, so sie sich jetzt befinden und sogar auf der gerade stattfindenden Tour eine Band wie Testament als Support mit im Gepäck haben. Olaf traf sich vor dem Berliner Gastspiel in der Columbiahalle mit Gitarrist und Hauptsongwriter Olavi Mikkonen und fühlte ihm ein wenig auf den Zahn.