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FRANTIC AGGRESSOR – Land Mine Logic (2019)

(5.635) Schaacki (6,66/10) Black Metal

Label: Independent
VÖ: 27.06.2019
Stil: thrashing old-school Black Metal

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Mit „Land Mine Logic“ legen die Berliner FRANTIC AGGRESSOR ihre erste Langrille vor. Ihr Ziel: die Wiedererweckung und Verbreitung des „ursprünglichen Geistes“ des Black Metals. Dazu paaren sie Riffgut der alten Schule a la DARKTHRONE mit einer thrashigen Note. Der Sound ist sehr direkt und ungeschönt. Von „überproduziert“ kann hier definitiv nicht die Rede sein – und genau so soll es auch sein. Der Kurs lautet klar „old school“. Dazu kommen eine sehr nihilistische Einstellung und ein aggressiver Grundton – die perfekten Voraussetzungen für die vertonte Misanthropie also.

Ach ja, Stichwort „Nihilismus“: Eingeleitet wird die Scheibe mit einer Durchsage, die eben jene Einstellung glorifiziert, die die gängigen positiven Ziele, Ideale, Werte und Normen ablehnt. Es ist, wie Sänger Discrimination schon einst sagte, ein „Treten in alle Richtungen“. Kann man machen…

Was die Band auf jeden Fall auch weit von sich wegschiebt bzw. -kickt, ist das Experimentieren mit irgendwelchen großen Spielereien oder Harmonien etc. Denn wie eingangs erwähnt, geht es auf „Land Mine Logic“ um die raue Seite des Black Metals, um den groben Knüppel. Zwar schleichen sich hier und da ein paar Leads ein, aber wer das nun gleich für „melodisch“ hält, der kuschelt wohl auch bei ENDSTILLE. Was aber etwas Abwechslung schafft, sind die vereinzelt auftretenden rockigen Rhythmen („Freedom.Power.Will“, „The Wanderer“), welche mir ganz gut gefallen und öfters hätten vorkommen dürfen.

Ansonsten gibt es auch gar nicht weiter viel zu sagen, ich kann zusammenfassend eigentlich nur nochmal wiederholen: FRANTIC AGGRESSOR bzw. „Land Mine Logic“ sind roh, old school und kompromisslos. Der Sound ist entsprechend hässlich, passt aber zur Musik und hat genügend Druck. Wen die Scheibe ansprechen soll, müsste bereits klar sein. Oft lagen mir in der Vergangenheit verspielte, verträumte oder besonders innovative Alben anderer Künstler vor, vor denen ich die Puristen „warnte“ – hier aber werden sie diesmal voll bedient und können bedenkenlos zuschlagen.

Bewertung
: 6,66 von 10 Punkten


Tracklist:

01. Intro
02. Traces
03. Freedom.Power.Will
04. Amoeba
05. The Wanderer
06. Über Landminen
07. S.Mi.35
08. Tragedy
09. Manifesto
10. Final Spasms of a Dying Multiverse


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