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OMNIUM GATHERUM – May The Bridges We Burn Light The Way (2025)

(9.950) Clemens (9,0/10) Melodic Death Metal


Label: Century Media
VÖ: 07.11.2025
Stil: Melodic Death Metal







Die Finnen von OMNIUM GATHERUM sind nach langer Zeit mit ihrer aktuellen Platte May The Bridges We Burn Light The Way mal wieder auf meinem Tisch gelandet. Zuletzt hatte ich das 2016 Album Grey Heavens auf den Seziertisch gehabt und was soll ich sagen, die Truppe hat es immer noch drauf! Es geht sogar etwas zügiger und „härter“ auf dem neuen Silberling zu, als ich es in Erinnerung hatte.

Gleich nach dem Intro, welches als Titeltrack benannt ist, legen die Jungs nämlich ordentlich los und packen gleich alle Trademarks aus, für die die Band bekannt ist. Ich finde ja, dass OMNIUM GATHERUM innerhalb des melodischen Death Metal ihren eigenen Widererkennungswert haben und nicht wie einige andere Truppen nach Band XY klingen, bei dem die Mukke gegebenenfalls cool ist, aber der Name da drüber austauschbar zu sein scheint. Hier bekommt man genau das, wofür die Band schon seit Beginn steht und bekannt ist. Melodischer Death Metal, der abwechslungsreich zwischen epischen und ruhigen Parts den Death Metal hervorblitzen lässt. Verziert mit epischen Keyboards im Hintergrund, sowie den ein oder anderen grandiosen Melodieläufen oder Solo an der Gitarre wird die bandtypische Atmosphäre geschaffen, in dessen Mitte die Screams und Growls das Gesamte perfekt abrunden.

So weit, so gut, so bekannt und so möchte man es auch haben! Aber darüber hinaus dreht die Band immer mal wieder zur richtigen Zeit an der ein oder anderen Stellschraube und bei May The Bridges We Burn Light The Way ist es meiner Meinung nach das Tempo der Titel, sowie den Kompositionen an sich, welche irgendwie ein bisschen flotter und direkter nach vorne gehen, als es bei manch einen Vorgänger der Fall war (The Last Hero). So hat jedes Album innerhalb des Bandkosmos ein eigenen Flair und die Tracks können gut der jeweiligen Phase zugeordnet werden. Viel wichtiger aber, es wird dadurch meiner Meinung nach nie langweilig und man kann sich bedenkenlos auf jedes Album der Band freuen.

Natürlich packen die Finnen auch die ein oder andere „Kommerz“- Keule für die Massen aus, vergessen dabei aber auch nicht den technischen Anspruch an den Songs des szenetreuen Metalfans. Ein gutes Beispiel, welches beides vereint, ist da etwa Barricades gegen Ende des Albums. Man sieht: hier ist für jeden was dabei und so war es schon immer und wird es hoffentlich auch immer bleiben. Und wer bisher an der Band vorbeigerutscht ist, kann sich gerne die neue Platte mal in die Playlist schieben und danach die Discographie geben. Ich bin mir sicher, ihr werdet es nicht bereuen!

Anspieltipps:
The Last Hero
Barricades


Bewertung: 9,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. May The Bridges We Burn Light The Way
02. My Pain
03. The Last Hero
04. The Darkest City
05. Walking Ghost Phase
06. Ignite The Flame
07. Streets Of Rage
08. Barricades
09. Road Closed Ahead




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