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ALKALOID - Liquid Anatomy (2018)

(4.866) - Siggi (8,9/10) Progressive Death Metal

Label: Season Of Mist
VÖ: 18.05.2018
Stil: Progressive Death Metal

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Das seit 2014 existierende Technical/Progressive Ensemble Alkaloid holte im Mai 2018 zum zweiten Rundumschlag aus. Die Truppe (mittlerweile bei Season Of Mist), die aus Hannes Grossmann (OBSCURA, NECROPHAGIST, BLOTTED SCIENCE), Sänger Morean (DARK FORTRESS, NONEUCLID), den Gitarristen Christian Muenzner (OBSCURA, NECROPHAGIST, SPAWN OF POSSESSION) und Danny Tunker (ABORTED, GOD DETHRONED) sowie Linus Klausenitzer (OBSCURA) besteht, konnte bereits 2015 mit dem Debüt-Album „The Malkuth Grimoire“ Bestnoten (bei uns 10/10) erzielen und so ist es schwer, daran anzuknüpfen, denn die Trauben hängen hoch, möchte man meinen, aber wir werden ja sehen. Acht Songs auf guten 64 Minuten sind auf dem zweiten Output enthalten und ich harre der Töne, die mich erwarten.

Mit „Kernel Panic” startet die Scheibe und es wirkt fast ein Stückweit, als würden Tool die Bühne betreten, nicht schlecht, aber im ersten Moment unerwartet, aber keine Angst, dann folgt im weiteren Verlauf ein kleiner Groove-Monster im Pro-Death-Gewand, immer wieder unterbrochen von kleineren Spielereien und cleanem Gesang, was aber nicht störend ist, sofern man sich darauf einlässt. Gute acht Minuten erwarten den Hörer bei „As Decreed By Laws Unwritten“ und das hier meine Herrschaften ist Prod-Death in Reinkultur, rhythmische und technische Finessen, gepaart mit eingestreuten Spielereien und gut akzentuierten Vocals zeichnen diesen Titel aus.
Auf „Azagthoth” starten Linus und Hannes zusammen und wenn die Gitarren dazukommen, wirkt es für den Hörer etwas konfus, aber dennoch in sich passig, was aber im weiteren Verlauf des Songs in eingängigen Prog Death Metal übergeht. Der Titeltrack „Liquid Anatomy” ist der Vierte im Kreise der Neuen und hier liefern Alkaloid den Gegenpart zu „Azagthoth” – hier werden vorrangig ruhigere Töne angeschlagen, das aber in einer Art und Weise, die den Hörer zum Versinken einlädt.
In Turmoil's Swirling Reaches” wartet dann mit schönen Hooklines und einer gut durchdachten Struktur auf, das vertrackt wirkende, gerade im zweiten Teil, kann die Fans aber auch etwas verwirren und den roten Faden, die roten Fäden verlieren lassen. Der Beginn zu „Interstellar Boredom” startet mit einem sehr geilen groovigen Riff, verliert sich in der Mitte etwas in sich selbst, ich driffte etwas ab, nimmt aber zum Ende hin wieder Fahrt auf und zack haben mich die Jungs wieder.

Bei „Chaos Theory And Practice” hat man sofort das Gefühl, dass das Quintett hier nahezu alles reinpackt, was geht und alle Facetten des Schaffens präsentiert, das ist abwechslungsreich und erfreut den Prog Freund, eine achtminütige Reise durch all das, für was Alkaloid steht. Den Abschluss der Scheibe bildet „Rise Of The Cephalopods“ und in den knappen 20 Minuten (!!!) haben die Jungs auch ein Werk kreiert, was auf der einen Seite für sich allein stehen könnte, auf der anderen Seite aber auch genau der richtige Abschluss für „Liquid Anatomy“ ist, auch wenn hier vorwiegend ruhigere Parts dominieren.

Mit „Liquid Anatomy“ können Alkaloid an die hohe Qualität des Debütalbums anknüpfen und erneut überzeugen. Das Album bietet viel Abwechslung, wirkt soundmäßig fett und doch auch klar, so dass alle technischen Feinheiten gut zu hören sind. Auch wenn nicht alles Gold ist, was hier glänzt, denn ein paar (Schwachstellen will es ich es nicht nennen) eher unzugängliche Parts gibt es, bleiben sich Alkaloid treu und bestechen durch Spielfreude und dynamisch komplexes Songwriting.

Bewertung: 8,9 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Kernel Panic
02. As Decreed By Laws Unwritten
03. Azagthoth
04. Liquid Anatomy
05. In Turmoil's Swirling Reaches
06. Interstellar Boredom
07. Chaos Theory And Practice
08. Rise Of The Cephalopods

 

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