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ALKALOID – The Malkuth Grimoire (2015)

(4.418) - Annie (10/10) Extreme Progressive Metal

Label: Independent (since 2016: Season Of Mist)
VÖ: 17.03.2015
Stil: Extreme Progressive/Technical Metal

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Es sind zwar schon fast drei Jahre vergangen, seitdem ALKALOID ihr Debütalbum The Malkuth Grimoire“ veröffentlicht haben, dennoch ist es in Anbetracht ihrer Ankündigung einer Vinylpressung dieser Scheibe auf jeden Fall noch ein Review wert.

Sucht man in der Chemie nach dem Begriff ALKALOID, begegnet man häufig Phrasen, die auch als zutreffend für diese sehr spezielle Band sind, wie z.B. „Keine einheitliche Definition“, „Besitzen keine charakteristischen Strukturelemente“ und „Verbindungen, die auf den menschlichen Organismus wirken“.

Das alles umschreibt im Großen und Ganzen auch gut die Richtung der Jungs, denn diese kombinieren die verschiedensten musikalischen Gegensätze und Genres und mixen daraus ihren ganz eigenen Stil des extremen, als auch des technischen Progressive Metals.

2013 wurde das Projekt ALKALOID von Drummer Hannes Grossmann und dem Sänger und Gitarristen Morean ins Leben gerufen. Die Ansprüche an sich selbst waren hoch gesteckt und die damit verbundenen Ziele ganz klar fokusiert – exzentrische, dynamische Wogen ohne jegliche musikalischen Limits im Bereich des Metals.

Um damals ihr Album eigenständig produzieren und vor allem finanzieren zu können, starteten sie Ende 2014 eine Crowd Funding Aktion – mit Erfolg. Im darauf folgenden Jahr veröffentlichten sie nun also „The Malkuth Grimoire“ und 2016 kam es zum Label Deal mit SEASON OF MIST aus Frankreich, welches dafür bekannt ist, viele großartige und eigenwillige Musiker und Bands der Szene unter Vertrag zu nehmen.

Der unnachahmliche Sound ist wohl dem Einfluss der einzelnen ALKALOID Mitglieder zu verdanken, die auch bekannt von ihren anderen Bands sind, wie NECROPHAGIST, DARK FORTRESS, SPAWN OF POSSESSION, OBSCURA, ABORTED, NONEUCLID, GOD DETHRONED und BLOTTED SCIENCE.

Zusammen zeigen sie all die verschiedenen Facetten von ALKALOID in höchster Präzesion und Perfektion und erschufen mit „The Malkuth Grimoire“ bestehend aus einem 73 Minütigen Set mit 12 ganz unterschiedlichen Songs und Kompositionen ein Gesamtkunstwerk aus musikalischen Kontrasten und lyrischen Vocalstorms.

Instrumentalisch gestaltet es sich als eine einwandfreie Darlegung der einzelnen Musiker. Kein Song ist auch nur ansatzweise wie der andere und es wird keinesfalls langweilig oder eintönig. Viele markante Gitarrensoli, prägnante Bass Lines und der technisch anvisierte Klang verleihen der Platte oft etwas Futuristisches und Überirdisches („Orgonism“). Der stete Wechsel zwischen melodisch-träumerischen Passagen und den Tempo-Rhythmen Verhältnissen („Funeral For A Continent“) sorgt für gleichbleibend gutes Niveau zwischen den Songs und macht Lust auf durchgängiges Anhören der Scheibe. Natürlich dürfen auch hier die Blast Beats und gewisse Strukturen bei den Riffs nicht fehlen („Alter Magnitudes“), dennoch ist das Hauptaugenmerk auf die Individualität gerichtet, welchem die grollende und düstere Stimme noch den allerletzten Schliff verleiht.

"The Malkuth Grimoire“ ist einfach ein absolutes MUST HAVE für alle Liebhaber und Fans von Bands mit Mut zur Selbstoffenbarung und Eigeninitiative. Die Songs sind durchaus meist anspruchsvoll zum Anhören, deshalb empfiehlt es sich, etwas Zeit für die Scheibe einzuplanen um sie vollends auf sich wirken lassen zu können.

Für dieses epochale und wirklich unvergleichbare und außergewöhnliche Album von ALKALOID muss und will ich gerne die vollen 10 Punkte geben und hoffe natürlich auf eine baldige und qualitativ als auch kreativ gleichbleibende Fortsetzung.

Anspieltipp und persönliches Highlight: „Carbon Phrases“ und „Orgonism

Bewertung: 10 Punkte

Tracklist:
01. Carbon Phrases
02. From A Hadron Machinist
03. Cthulhu
04. Alter Magnitudes
05. Orgonism
06. Dyson Sphere I - Mining The Oort Cloud
07. Dyson Sphere II - Assembly
08. Dyson Spehre III - Kardashev
09 Dyson Sphere IV - Sol Omega
10. The Malkuth Grimoire
11. C-Value Enigma
12. Funeral For A Continent

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