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Human grill party (2013)

Um sich das Debüt der Abendsberger Thrash Bollos Antipeewee artgerecht reinziehen zu können, sollte man unbedingt folgende Checkliste beachten:

1. Unbedingt die Biervorräte im Kühlschrank checken, ggf. Auffüllen

2. Hirn abschalten und vor Anhören des besagten Produktes KEINE anspruchsvolle Literatur, Musik oder Filme konsumieren

3. …ach scheiße…Playtaste drücken

Hier ist Partythrash angesagt, ohne jeglichen Schnörkel, Frickeleien, musikalische Finesse oder lyrischen Anspruch. Wer den in seiner Musik unbedingt braucht, sollte schleunigst die Seite verlassen, den nachdem man die “Human grill party” gestartet hat, gibt es kein Halten mehr und der totale Mosch ist angesagt.

Allerdings gilt es ganz klar festzuhalten, dass die Truppe das Rad nicht neu erfindet und es in diesem Bereich weitaus bessere und technisch versiertere Bands gibt, doch wenn man 11 Songs lang kräftig gefönt wird, stellt das kein besonderes Hinderniss dar. Erinnern tut die ganze Suppe auffallend angenehm an alte Schandtaten der Sorte Spudmonsters (kennt die eigentlich noch Jemand?), M.O.D. (“Surf, mosh and die!”) oder schnellere Mucky Pup und hat einen heftigen 80er Ostküsteneinschlag, welcher gut gefällt. Produziert ist das Ganze auch recht annehmbar, hat nen ordentlichen Bumms und klingt recht teuer. Geld hätte man allerdings ein klein wenig mehr in das Coverartwork investieren können, welches mich fatal an Schulmalereien der siebten Klasse erinnert…solche, die man vor Langeweile im Chemieunterricht auf seinen DinA4 Block kariert (mit College Rand) gekritzelt hat. Nichts für ungut, aber ein Shirt wird mit diesem Artwork nicht in meiner Sammlung landen.

Nichtsdestotrotz ist “Human grill party” eine richtig gute, fetenkompatible Scheibe, die man gerne immer wieder auflegt und wenn Antipeewee so weitermachen, kann aus den Bengels (und der Dame natürlich) richtig mal was warden. Man bedenke…Tankard haben auch mal klein angefangen!

Bewertung: Bier aufreißen, Hirn abschalten, abmoschen… 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Aggressive, excessive violence
02. Seperate (The head from the body)
03. Aids is my weapon
04. Vomit your orgasm
05. Homeroom horror
06. Downtown romance
07. Pleasure of flesh
08. Surf, mosh and die!
09. I am your enemy
10. Cool guy Cthulhu
11. Attack the brewery

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