Label: Metalville
VÖ: 21.06.2019
Stil: Death Metal
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Holla, the woodferry, wat is dat den? Gerade einmal schlanke 15 Monate sind nach dem exquisiten Debüt „Human praey“ ins Land gezogen und schwupps liegt schon ein neuer Rundling aus dem Hause Critical Mess im heimischen Laufwerk und es machte sich bei mir ein wenig die Sorge breit, ob man nach einer in dieser Zeit recht kurzen Entstehungsdauer in der Lage sein würde, erneut starkes Songmaterial auf die Rille zu bekommen oder es sich lediglich um „Ausschußware“ handeln könnte.
Definitiv ist „Man made machine made“ man“ meilenweit davon entfernt, solch einen Stempel aufgedrückt zu bekommen, im Gegenteil. Das niedersächsische Quintett hat es vielmehr geschafft, den bereits auf dem Vorgänger eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen und darüber hinaus auch noch auszubauen. Es dominieren Riffs, Riffs und noch mehr Riffs, über denen das infernalische Gebell von Britta „Elchkuh“ Görtz thront, die der ganzen Schose noch die Krone aufsetzt. So angepisst habe ich die sympathische Frontfrau auch noch nicht erleben dürfen…und es passt zu den Todesblei Geschossen, die die Hannoveraner hier abfeuern. Tontechnisch brutal gut in Szene gesetzt setzen Critical mess ein dickes, fettes Ausrufezeichen, verzichten fast zur Gänze auf irgendwelche störenden Melodien und verlagern ihr Können auf die Erschaffung von Death metallischen Hymnen, die im Ohrwurm „Cut the cord“ gipfeln.
Überhaupt muss gesagt werden, dass man kompositorisch einen Quantensprung hingelegt hat, mit dem man ohne Übertreibung, bei Beibehaltung des nunmehr eingeschlagenen Kurses, bald in der obersten Liga mitspielen dürfte., Etablierte Bands des Genres sollten schon mal die Zewa Rolle bereithalten, um sich den Angstschweiß aus dem Gesicht zu wischen, denn der heiße Atem von Critical Mess sitzt ihnen gewaltig im Nacken.
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Revolution 5
02. Echo
03. ANDR
04. Bias
05. Cut the cord
06. Demise
07. WOTF
08. Generation fork
09. No gods
10. Man made machine made man
11. Prequel
CRITICAL MESS – Man made machine made man (2019)
(5.594) Olaf (9,0/10) Death Metal
