Label: Rodeostar
VÖ: 20.01.2017
Stil: Hard Rock
Die Niederländer veröffentlichen mit 'Oscillation' bereits ihr drittes Album. Die Band agiert seit 2008 und hat sich seitdem einen guten Namen erspielt. Grosse Festivals und ausverkaufte Konzerte sprechen eine deutliche Sprache. Navarone waren auch schon Support von Uriah Heep und die nannten sie den besten Supportact den sie je hatten. Das will schon was heissen.
Auf dem neuen Album bleiben sie ihrem Stil treu und so gibt es Classic Rock im Stil der 70er, schön transportiert in die Neuzeit.
Der erste Song ist noch recht ruhig und hat dezente Altenativeeinflüsse. Hier hört man aber schon den absoluten Pluspunkt des Albums. Sänger Merijn van Haren macht seine Sache absolut super. Die Musiker stehen ihm da in nichts nach. 'Lonely Nights' klingt auch noch ein bisschen nach Alternative, aber mit 'Showtime' geht’s dann richtig los. Das ist cooler Rock für die Bühne. 'Free together' ist dann eine Ballade, die aber nicht kitschig klingt. Die nachfolgenden Songs sind dann auch Rock ohne die Alternativeeinschläge, und das macht schon Spass. Ich stelle mir das als geeignete Mucke für den Sommer vor.
Den Kracher packen die Jungs dann mit dem vorletzten Track 'Days of Yore' aus. Hier geht Merijn richtig aus sich raus, so darf Retro-Rock klingen. Den Song krieg ich nicht aus dem Ohr. 'Don't belong' entlässt einen dann mit ruhigen Klängen aus diesem gutklassigen Album.
Navarone erfinden das Rad nicht neu und machen nichts besonders aufregendes, aber das machen sie gut. Und sie haben eine richtig guten Sänger an Bord. Die Band sollte man im Auge behalten.
Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Snake
02. Lonely Nights
03. Showtime
04. Free together
05. Soon i'll be home
06. Shadow
07. Step by Step
08. Chrome
09. Unmistakably everything
10. Days of Yore
11. Don't belong