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NEVERLAND IN ASHES - Conversations (2017)

(3.782) - Siggi (7,5/10) - Melodic Death Metal

Label: Independent / Soulfood
VÖ: 19.05.2017
Stil: Melodic Death Metal

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Neverland In Ashes gründeten sich 2007 und die Kölner veröffentlichen nun am 19.05.2017 in Eigenregie und über Soulfood ihr 2016 aufgenommenes Album „Conversations“. 13 Songs und ca. 52 Minuten Melodic Death Metal mit modernerem Einschlag erwartet den Fan.

Los geht’s mit „Letters Of The Lost” - nach kurzem melancholischem Spieluhr-Intro (sehr gelungen übrigens) brettert der erste Song gleich los, feiner Blast Beat und sägende Gitarren bestimmen den Beginn, doch dann ist es wie ein kleiner Bruch, mit dem Gesang verliert der gute Anfang an Wirkung, schade. Aber die Jungs finden den Faden wieder – eine gute Melodieführung, schöne stampfende Midtempo-Parts und die bereits erwähnten Blast Beats bilden ein abwechslungsreiches Fundament. Mit „I vs I“ kommt ein moderner Melo-Death-Titel um die Ecke, die Downtempo-Parts sind Geschmackssache, aber das hymnenhafte Ende ist wieder sehr gelungen – gefolgt wird das Ganze vom sehr getragenen und äußerst melodischen „City Lights“. Das moderne „Supernova“ besticht durch straightes Drumming – die cleanen Vocals, die hier sehr passig sind, bleiben natürlich Geschmackssache. „To The Stars”, “Moutain Tops” und “Of Change And Fall” fügen sich nahtlos in die bisherigen Songs ein, sie laufen gut durch. Das elektronisch anfangende „Promises“ wirkt fast In Flames – artig, es ist handwerklich sehr gut gemacht, allerdings passiert nicht so viel Neues, muss aber auch nicht. Ein kleines instrumentales Intermezzo bietet uns „Clockwork“, welches „Sweets And The Lights“ gekonnt einleitet. Es folgt „#9“, hier scheint das Motto zu sein – „modern und noch moderner“. Bei „Fight Or Flight“ präsentieren Neverland In Ashes wieder großartigen Gitarrenarbeit, dennoch fehlt es mir hier etwas an Aggressivität, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Mit „Mercury“ endet das Album und das Klavieroutro ist absolut gelungen, etwas zu viel „Gesinge“ im Song, aber wie schon mehrfach erwähnt – Geschmackssache.

Wer Bock auf 52 Minuten modernen Melo-Death mit cleanen Gesangspassagen hat, der sollte bei Neverland In Ashes zumindest ein Ohr riskieren und mal reinhören. Eine sehr gute Produktion und gekonntes Songwriting zeichnen das Album „Conversations“ aus. Auch wenn nicht alles zu gefallen weiß, aber wer schafft das schon bei 13 Songs?

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Line Up:
Julian Jung (Vocals, Guitar)
Milan Steinbach (Guitar, Synth)
Tobias Welschenbach (Bass)
Mario Althapp (Drums)

Tracklist:
01. Letters Of The Lost
02. I vs I
03. City Lights
04. Supernova
05. To The Stars
06. Moutain Tops
07. Of Change And Fall
08. Promises
09. Clockwork
10. Sweets And The Lights
11. #9
12. Fight Or Flight
13. Mercury.

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