Label: Metalville / Rough Trade
VÖ: 24.02.2017
Stil: Modern Rock, Soft Rock
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50 wird der gute Nick Douglas mittlerweile und wenn du jetzt überlegst wo du Nick Douglas nochmal Hinstecken sollst, dann gibt es viele Möglichkeiten! Denn er spielte Bass bei Deadly Blessing, Chris Caffery oder Blaze Bailey. Den meisten wird er aber als Bassist von Doro bekannt sein! Seit 1990 ist er der Herr der dicken Saiten! Aber wie das so manchmal bei den Musikern ist, fragen sie sich irgendwann ob das schon alles war. Sie möchten sich ausprobieren und vielleicht mal eigene Dinge auf die Beine stellen!
So auch bei Nick Douglas. Der kommt jetzt mit seinem zweiten Solo-Album „Renegerations „raus. Das erste, „Through the Pane“ kam bereits 2001 in die Läden. Was sich der gute Nick Douglas dabei gedacht hat weiß ich allerdings nicht. Man möchte ja denken, dass er sich bei seinen vorherigen Stationen, ordentlich was abgeguckt hat bzw. sein Leitfaden schon fast vorweg gesponnen wurde. Allerdings wurde ich mal so richtig überrascht, denn anstatt eines ordentlichen Metal-Albums legt mir der gute Nick Douglas ein modern Rock-Pop-Album auf den Tisch! What the Hell? Der Opener „Come Alive“ ist da noch das härtest was man erwarten kann! Man hangelt sich hier von weicher Harmonie zu weicher Harmonie! Und pack leise einen etwas schnelleren Riff drunter! Der Höhepunkt ist „Didn´t We Try“! 2:57 Minuten meines Lebens die mir kein Mensch mehr wieder gibt! Das man Geigen in Rock und Metal Bereich benutzen kann, ist ja nun seit Apocalyptica schon modern geworden, aber die hauen wenigstens noch ein Effekt oder ein Verstärker drauf!
Auch Stimmlich kann mich Nick Douglas nicht überzeugen. Mir fehlt die Kraft in einzelnen Songs! Vielleicht hat er sich deshalb Hilfe von Rebecca Gowarty („Blue“) und Sharlotte Gibson („Before You Break“) geholt. Leider muss ich sagen, passen diese Songs vollkommen in das Album. Balladenähnliche Songs ohne Ende, keine Kanten, keine Ecken! Von im Ohr bleibenden Riffs oder Soli wollen wir gar nicht erst reden! Wie sagte meine Mama schon… wenn du nichts Gutes zu sagen hast, dann sag lieber gar nichts! Ok ENDE!
Absolut Nullnummer. Für Moder Rock Fans könnte eventuell noch der Opener „Come Alive“ was werden, mit etwas Mitgefühl eventuell noch „You Break“, ansonsten ist das einfach nur zum Einschlafen! Schuster bleib bei deinen Leisten! Spiel Bass bei Doro und erfreue dich daran lieber Nick! Auf Grund des Openers und des Respektes gegenüber einem alten, gestandenen Musiker gibt es noch ein Gnadenpunkt!
Bewertung: von 1,0 von 10,0 Punkten
Tracklist:
01. Come Alive
02. All On Me
03. Before You Break feat Sharlotte Gibson
04. I Need Real
05. Didn´t We Try
06. My Lucky Day
07. Uncomforable
08. The Soul You Keep
09. Blackwood
10. You Break
11. Blue feat. Rebecca Gowarty
NICK DOUGLAS – Regeneration (2017)
(3.501) - Christian M. (1,0/10) Pop Rock
