Label: Massacre Records
VÖ: 24.04.2015
Stil: Folk/Viking Metal
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Bereits Arkona haben bewiesen, dass Folk Metal aus Russland sehr gut funktionieren kann und als ein Fan von folkigen Tönen waren meine Erwartungen an dieses Album vielleicht auch ein wenig zu hoch. Nomans Land schafft es jedoch an kaum einer Stelle hervorzustechen. Teilweise klingen die Songs auf der Scheibe sogar untereinander so identisch, dass man meint versehentlich die Repeattaste gedrückt zu haben.
Als Ausnahme davon kann ich nur „Sons of the Nord“ erwähnen, der sich dank dem lockeren Gitarrensolo vom großen Rest des Albums immerhin ein Wenig absetzen kann.
Auch der vorletzte Track „Warrior´s Path“ ist gar nicht schlecht und kann dieses Album immerhin ein klein wenig aufwerten, denn hier stimmen Refrain und Solo einfach. Ebenso bietet der Rausschmeißer-Song „Bereza“ musikalische Abwechslung. Scheinbar fühlt sich Nomans Land bei Songs in russischer Sprache einfach wohler.
Das Album ist kein totaler Reinfall, immerhin gefällt mir ein gutes Drittel davon, aber es liefert nichts Neues und klingt allgemein wie schon einmal woanders gehört. Fans des Genres könnten hier teilweise Gefallen dran finden, für mich persönlich ist das allerdings nicht mehr als ein nettes Gespräch in einer Bar: für den Augenblick ganz nett, aber in einer Woche bereits vergessen.
Bewertung: 4,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Right to Luck
02. Sons of the Nord
03. Victory Horns
04. Strain at the Oars
05. Dragons
06. Last Crusade
07. Warrior´s Path
08. Bereza
NOMANS LAND (2015)
"Last crusade" (1.695)
