Label: Rise Above Records
VÖ: 30.03.2018
Stil: Psychedelic Turbo Rock
Direkt aus Detroit Rock City kommt hier eine Ladung energiegeladener Retro-Rock zu uns, der es in sich hat. OCTOPUS (oder THE OCTOPUS, der Artikel ist irrlichternd mal da und mal nicht) schaffen es, sehr klassisch, aber keinesfalls altbacken zu klingen und Masha Marjieh als Frontröhre ist alles, aber keine Tussi. Ich habe sogar zuerst aufs Bandfoto geschaut, ob es wirklich eine Frau ist, weil ich seinerzeit bei SCORPION CHILD herb enttäuscht war, dass die Stimme dieser Band von einem bärtigen Kerl stammt statt von einer wilden Kratzbürste.
Die Songs gehen ins Ohr, ins Bein und ins Herz, sie sind eingängig und abwechslungsreich. Es gibt einfach gestrickte Gassenhauer wie „Strike (While The Iron Is Hot)“, das auch von JOAN JETT stammen könnte, doomiges wie „The Unknown“, psychedelisches wie „Fleetwood Mac“. Die Orgel ist immer präsent und lässt an DEEP PURPLE denken, zumal OCTOPUS auch einen ähnlich dynamischen Drive mitbringen.
Mit der „Supernatural Alliance“ kann jetzt bitte der Sommer kommen. Ich möchte mit Blumen im Haar barfuß zu dazu tanzen und die ganzen ollen Sorgen des Winters vergessen.
Bewertung: 9 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Beyond The Center
02. Supernatural Alliance
03. Slave And Master
04. Strike (While The Iron Is Hot)
05. Child Of Destiny (Inaugural Trilogy, Part 3)
06. The Unknown
07. Sword And The Stone
08. Fleetwood Mac
09. Black Dynamite
10. Dragonhead
