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PILLORIAN – Obsidian Arc (2017)

(3.581) - Schaacki (8,5/10) - Black Metal

Label: Eisenwald Tonschmiede
VÖ: 10.03.2017
Stil: Black Metal

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Nachdem sich im letzten Jahr die Band AGALLOCH auflöste, war der Schock für einige recht groß. Immerhin galten sie als eine der dienstältesten und bekanntesten Bands der Vereinigten Staaten. Lang konnte deren Kopf John Haughm aber nicht die Füße still halten und so formierte er noch im selben Jahr ein neues Projekt. An seiner Seite stehen dabei Stephen Parker und Drummer Trevor Matthews, welcher auch bei den aufstrebenden UADA die Kessel rührt.

Unter dem Banner PILLORIAN setzen diese drei Herren also bereits kurz nach der Gründung ihre erste Duftmarke. Die Scheibe namens „Obsidian Arc“ enthält einen instrumentalen Zwischenspieler und sechs Titel, die im Schnitt zwischen 7 - 8 Minuten pendeln. Demnach haben wir es also auch bei dieser Band um Herrn Haughm nicht mit einem Kurzschuss zu tun.

Die Stücke einzeln durchzugehen würde daher wohl den Rahmen sprengen, da einfach in jedem dieser langen Songs so viel passiert. Was nicht überraschen dürfte ist aber vielleicht die Tatsache, dass die Band in eine ähnliche Kerbe wie der große Vorgänger schlägt. Aber eine plumpe Kopie haben wir hier nun auch nicht. Die folkigen Elemente wurde ein Stück weit runtergefahren, dafür gibt es mehr Aggression und wütende Melancholie. Hier und da darf an die Landsleute WOLVES IN THE THRONE ROOM gedacht werden, auch Vergleiche zu den deutschen DARK FORTRESS, dem österreichischem Projekt HARAKIRI FOR THE SKY oder gar alten PARADISE LOST (vorwiegend im Schlussstück „Dark Is The River Of Man“) sind wohl erlaubt.

Alle, die also noch immer getrocknete Krokodilstränen vom letzten Jahr im Gesicht tragen, dürfen nun aufatmen. Das Erbe AGALLOCHs wird würdig vertreten und auf eine neue, wenn auch nicht gänzlich fremde Art weitergetragen. Ein allumfassendes Paradebeispiel für die Vielseitigkeit des Debüt-Album ist das Stück „The Vestige Of Thorns“, das ich zum Ende noch gern als Anspieltipp hervorheben möchte.

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
1. By The Light Of A Black Sun
2. Archaen Divinity
3. The Vestige Of Thorns
4. Forged Iron Crucible
5. A Stygian Pyre
6. The Sentient Arcanum
7. Dark Is The River Of Man

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