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PROWLER (2015)

"Stallions of steel" (1.544)

Label: Pure Steel Records
VÖ: 27.02.2015
Stil: Heavy Metal
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Woher die Inspiration für den Bandnamen kommt, braucht in diesem fall wohl erst gar nicht hinterfragt zu werden, denn schon der erste Höreindruck macht klar, dass wir es mit einer Formation zu tun haben, die das Werk und Wirken der Altvorderen der NWOBHM verinnerlicht hat.

Zwar muss man durchaus festhalten, dass die Burschen mit ihrer Namenswahl bei weitem nicht die ersten sind, Grund zum Meckern besteht ansonsten jedoch in keiner Weise. Im Gegenteil, die aus Leipzig stammende Formation, der übrigens die Ehre zuteilwurde als erste sächsische Formation auf dem ebenso dort ansässigen Label unter Vertrag zu stehen, versteht es mehr als nur ordentlich mit traditionellen Metal-Klängen zu überzeugen, die tief in den 80ern verwurzelt sind aber dennoch niemals „altbacken“ klingen.

Neben den fast schon plakativ zur Schau gestellten Querverweisen zu Iron Maiden (die immer wieder durchschimmern, ganz besonders jedoch im Abschlusstrack “A Maiden’s Funeral“ zu vernehmen sind, schließlich lässt dieser von der Atmosphäre her an “Hallowed Be Thy Name“ denken und darüber hinaus befasst sich die Band thematisch obendrein auch nich mit der seinerzeit bereits für Steve Harris und seine Mannschaft „inspirativ“ wirkende „Iron Lady“ Margaret Thatcher) sind es vor allem Saxon die als Referenz anzuführen sind.

Kein Ahnung, ob unverholfen bewusst oder doch nicht, aber schon die Titel lassen diesen Vergleich durchaus zu, wobei vor allem der Opener “Motorcycle Love“ an Biff und Co. denken lässt und auch der Titelsong mit amtlicher Schlagseite der, ähem, „Sachsen“ daherkommt.

Darüber hinaus sind auch noch Judas Priest (nachzuhören zum Beispiel in “Freedom“) als Einfluss auf die saftigen, zweistimmigen Klampfen zu erwähnen und obendrein lässt sich sogar noch ein Vergleich zu ihren nur geringfügig älteren und erfahreneren Landsleuten von Alpha Tiger herzustellen.

Und auch diesbezüglich ist es nicht bloß die Namensgleichheit, denn Prowler-Frontmann Ronny Dietrich kommt in den höheren Lagen mehrfach ähnlich rüber wie deren früherer Sänger Stephan.

Kurzum: ein überaus gelungenes Album, das nicht nur die Klasse dieser noch jungen, hoffnungsvollen Formation unter Beweis stellt, sondern darüber hinaus ein dem Anlass würdige Scheibe darstellt, ist man beim rührigen Label doch inzwischen bei beachtlichen 100 Veröffentlichungen angelegt! Gratulation daher an beide Parteien!

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Motorcycle Of Love
02. Freedom
03. Mind And Might
04. Stallions Of Steel
05. Mexican Story
06. Out Of The Night
07. Paranoia
08. Prowler
09. A Maiden´s Funeral

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