Label: Eigenproduktion
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: Heavy Metal
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Alte Traditionen aufleben lassen und metallische Werte ehren, dafür steht eine neue Band aus dänischen Landen. Savage Machine, die sich Anfang 2014 gefunden haben, veröffentlichten vor wenigen Tagen ihre Debüt-EP „Through the iron forest“.

Also nichts neues an der True Metal Front könnte man vermuten, denn so nüchtern ziehen die Jungs das Fazit über ihre musikalischen Ambitionen. Gerade in der heutigen Zeit auf Altbewährtes zu setzen, vermag aber ein Stück weit Exklusivität bedeuten.

Gerne erinnern wir uns an die 80er zurück, wo klirrende Gitarren das Sinnbild einer großartigen Musikkultur wiederspiegelten. Da setzt die Band um Sänger Troels Rasmussen mit aller Leidenschaft auch an, und präsentiert dem Hörer klassisch melodischen Heavy Metal in einer angenehm und keineswegs überspannten Produktion.

Das Grundgerüst ist somit eindeutig definiert und wie könnte es anders sein, erfüllen die Songs darüber hinaus alle gehegten Erwartungen. Wo das Intro „Dawn“ noch sinnbildlich akustische Signale aus den frühen 80ern sendet, springt „Iron forest“ auf den ungebremsten Nostalgiezug auf und lässt ordentlich Dampf ab. Ob mit gedrosseltem Tempo oder mal mit ordentlich Power wie in „Prisoners of war“ zu hören, die Dänen beherrschen das kleine ABC der traditionellen Metalschule bestens. Die cleanen Vocals fügen sich überdies sehr harmonisch ein und erinnern zeitweise in höheren Lagen an Rob Halford zu Zeiten von Judas Priest. Alles in allem sind die Songs insgesamt sehr rhythmisch geprägt, zudem sorgen die Basslinien für einen ordentlichen Groove. Eine richtige Metalhymne gibt es zum Abschluss mit „The final march“ auch noch serviert.

Da darf man auf den ersten Longplayer der Dänen aber gespannt sein. Zur Einstimmung ist die EP aber bestens geeignet, denn hier gibt es bewährte Kost von außerordentlich schnittigem Format.

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Dawn
02. Iron Forest
03. Fifth Computerworld
04. The Easy Way Out
05. Prisoners Of War
06. The Final March