Label: Cruz Del Sur Music
 VÖ: 26.06.2020
 Stil: Doom Metal
 
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Die Kalifornier haben sich 2018 gegründet, und direkt ein Drei-Track-Demo digital veröffentlicht. Mit diesem konnten sie schon mal Aufmerksamkeit erzeugen und veröffentlichen jetzt ihr selbstbetiteltes Debüt über Cruz Del Sur Music.
 
 Zusammengesetzt aus Musikern von Bands wie Gravehill und Morbid Eclipse und der Sängerin Melissa Pinion spielen Stygian Crown epischen Doom Metal. Sie selbst bezeichen ihren Sound als „Candlethrower“. Naja, den Vergleich mit Candlemass kann ich voll und ganz bestätigen, nur Bolt Thrower höre ich da nicht wirklich. Aber das macht ja nichts, denn das Gebotene weiß zu überzeugen.
 
 „The Hall Of Two Truths“ klingt leicht orientalisch und dient als Intro, bevor in dem zweiten Track „Devour The Dead“ die Doomwalze loslegt. Durch die Musik und den Gesang fühlt man sich nicht nur an Candlemass erinnert, sondern auch an Avatarium. Der Song ist schön getragen, nimmt dann im Mittelteil minimal Fahrt auf und so wird der Song nicht langweilig. „Up From The Depths“ spielt auch so mit der Geschwindigkeit, erst langsam schleppend um dann im Mittelteil loszupreschen. Auch hier fällt wieder auf wie die Band versucht die Songs interessant zu halten, und das gelingt ihnen sehr gut. Und über allem steht die fantastische Stimme von Melissa.„Through Divine Rite“, schon vom Demo bekannt, kommt im Mittelteil sogar majestätisch und erhaben daher, das ist großes Kino.
Die restlichen Songs fallen keinen Deut ab, und so können die ca. 51 Minuten sehr gut unterhalten und laden zum öfter hören ein. Die Produktion ist schön druckvoll und ein stimmiges Artwork gibt es auch.
 
 Anspieltipps: „Through Divine Rite“ und „Two Coins For The Ferryman“
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
 
 Tracklist:
 01. The Hall Of Two Truths
 02. Devour The Dead
 03. Up From The Depths
 04. Through Divine Rite
 05. Flametongue
 06. When Old Gods Die
 07. Trampled Into The Earth
 08. Two Coins For The Ferryman

