Die hiesige Grindcore - Szene stagniert ja seit geraumer Zeit ein wenig. Da beweisen WRAAK aus dem schönen Sachsenland mit ihrem Debut perfektes Timing. Fernab des gängigen Spaßgrind - UfftaUffta walzt und röchelt das, erst 2020 gegründete, Drei(er)gespann mit finsterer Depristimmung alles gnadenlos nieder. Auch wenn die Herrschaften in bekannten Bands wie beispielsweise Purgatory involviert sind, ist WRAAK mehr als eine Nebenbaustelle, daher als ernstzunehmende Konkurrenz zu betrachten. Trotz bitterböser und abgrundtiefer Knüppelmucke beweist man im Wortgefecht mit Sach – und Lachgeschichten Leichtigkeit und Humor. Kurz und knackig, wie ihr Liedgut. Aber lest selbst.