Label: MDD Records
VÖ: 19.06.2025
Stil: Folk Metal

Facebook | Web | Instagram | Spotify | Metal Archives | Kaufen

Mandragora T...itania? Ja, genau. Dennoch wissen wir, wer hier gemeint ist. Anfang des Jahres benannten sich die Thüringer (jetzt müsste auch beim letzten der Groschen gefallen sein) zu Mandragora Titania um und kommen mit einer neuen Platte ums Eck. Während man Black Metal lieber im Herbst/Winter releasen sollte, macht die Band es richtig: Folk Metal ist absolute Sommermusik für mich. Da in unserem Pool “Pagan Metal” stand, war ich erst überrascht von dem vielen “Gedudel”, bis ich im Promosheet “Folk Metal” gelesen habe. Und ja: Es ist Folk Metal wie aus dem Bilderbuch. An der ein oder anderen Stelle erinnern sie mich vom Stil und Gesang sehr an Varg – oder eine härtere Version von Subway to Sally. Auf jeden Fall Party-Musik! 

Aber das war’s dann leider auch schon. Einfache Kinderbuchreime, uninspirierte Riffs und Dudelsackklänge. Wenn man gut einen Sitzen hat, hat man die Texte mindestens genauso schnell im Blut wie den vorausgegangenen Met und in der passenden Location, wie einem Lager(feuer) ist das die perfekte Musik.

Das Lied “Sieben” sticht heraus, weil es überwiegend instrumental ist. Und irgendwie hat mir persönlich das besser gefallen als der Rest. Hier war’s dann wirklich mal wie angekündigt episch. Man könnte “Tamburan” eine anti-kapitalistische Message nachsagen, wenn man möchte. Aber ansonsten hat man klassische “Wein, Weib und Gesang” und bisschen Schlacht und natürlich Fabelwesen als Thema

Technisch gibt’s von meiner Seite aus nichts zu bemängeln, “In Fabulis” ist aufnahmetechnisch wirklich sauber verarbeitet! Leider kann ich nicht mehr sagen, denn mehr gibt die Platte leider nicht her. Solide, gute Party-Musik für den Sommer, Nichts was einen krass vom Hocker haut. 

01. Incipit Fabula
02. Zinnsoldat
03. Rotes Tuch
04. Sasuka
05.Meisterdieb
06. Herr vom Riesenstein
07. Sieben
08. Trollwesen
09. Adaba
10. Tamburan
11. Sand
12. Schnee
13. Finis Fabulae