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LAST MOON´S DAWN – Absence (2017)

(3.975) - Elmo (7,0/10) - Black Metal

Label: Pest Productions
VÖ: 31.03.2017
Stil: Black Metal

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Knapp 10 Jahre nach der Veröffentlichung des Demos „Episodes of the Dawn“ meldet sich dieses deutsche Duo mit seinem eigentlichen Debut-Einstand „Absence“ in der Black Metal Szene zurück. Hinter der Band stecken Marcel von Tarabas und Henry von Elivagar. Die beiden Sachsen fabrizieren tiefgründigen, vielschichtigen Schwarzmetall, der mit Facettenreichtum und mächtig Atmosphäre aufwartet.

Die Cd hier kommt in 46 Minuten auf 9 Songs, die alle sehr eigenständig und jeder für sich genommen im Vergleich auch unterschiedlich klingen. Mal erreicht man das durch starkes Riffing. Dann wieder benutzt man Akustikelemente und Spoken Words oder auch episch anmutenden Klargesang oder aggressives Shouting. Die Produktion ist transparent und schön ausgeglichen. Keine Nuance der fein ausgearbeiteten Songs geht verloren.

Am besten gefällt mir der klare Gesang, der wunderschöne Melodielinien hervorzaubert. Dagegen stinkt das Shouting, das eher durchschnittlich und monoton tönt, mächtig ab. Das hätte es gar nicht gebraucht, um diese Cd zu veredeln. Im Vergleich ist es jammerschade, dass nicht der Klargesang durchweg benutzt wurde, denn die Growls begeistern mich nur mäßig.
Die Songs sind aber von solcher Qualität, dass es der Hörfreude keinen rigorosen Abbruch tut.

Jedoch haben sich in den progressiven, dunklen Machwerken auch manche Längen eingeschlichen, die verkraftbar aber nicht zwingend notwendig sind. In der Gesamtheit muss man sagen, dass wir es hier mit einem in sich geschlossenen Werk zu tun haben. Unter diesem Gesichtspunkt ist das Album allemal gelungen. Man muss die Songs im gesamten Kontext betrachten, da dieses Werk hier ja nun mal ein Konzeptalbum ist. Und da muss ich den beiden Masterminds Talent und Know How attestieren. Unterhaltsam bis zum letzten Ton und bestens durchdacht. Schön, dass im Black Metal nicht nur noch beherzt drauf los gerumpelt und geklimpert wird. Hier hat sich jemand Mühe gemacht und Zeit genommen, ein packendes Album mit kleinen Schwächen aufzunehmen.Gelungenes Debüt!

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
1. Aura
2. Absence
3. Darken
4. All in Vain
5. Unborn / Undying / Unknown
6. Trauma
7. Dissociation
8. Ashes
9. The Awekening

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