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ORBIT CULTURE - Death above Life (2025)

(9.826) Christian (8,0/10) Melodic Death Metal


Label: Century Media
VÖ: 03.10.2025
Stil: Melodic Death Metal






Nachdem unser geliebter ZO-Chef in seinem Review Orbit Culture’s letztes Werk Descent als Meilenstein des Melo Death bezeichnet und mit einer fulminanten 10-Punkte-Wertung bedacht hat, steht nun der Nachfolger Death Above Life in den sogenannten Startlöchern und wartet darauf, euch eine gründliche Spülung der Gehörgänge zu verpassen.

Und das macht gleich der erste Track Inferna mit seiner unbändigen Energie ganz hervorragend. Wie eine Naturgewalt bricht er ohne Vorwarnung aus den heimischen Boxen heraus. Echt irre. Bloodhound startet mit einem wahnsinnigen Doublebass-Gewitter, das es mir fast den Kopfhörer von den Ohren gezogen hat. Die Klangwelten, welche Orbit Culture hier erschaffen, sind das pure organisierte Chaos. Sie vereinen in ihren Songs so viele Sounds zu einem großen Ganzen.

Etwas Zeit zum Verschnaufen bietet da Inside the Wave. Das Teil kommt nicht ganz so mit der groben Keule, ist aber keineswegs weniger facettenreich. Langeweile kommt bei den neuen Songs bestimmt nicht auf.

Die Produktion ist mehr als fett und verleiht dem neuen Liedgut eine satte Durchschlagskraft. Auch das sehr gelungene Cover-Artwork sei an dieser Stelle erwähnt. Der nächste Brecher kommt in Form von The Tales of War. Auch hier ziehen die Jungs alle Register: eine mächtige Gitarrenwand, dazu ein starker Refrain mit passenden Synthie-Passagen. Starkes Teil. Dagegen fällt Hydra doch etwas ab. Der Song will bei mir nicht so recht zünden. Aber macht ja nix, es sind ja noch genug andere Songs da.

Die Schweden haben in die neuen Songs alles reingehauen, was ihren Sound so typisch macht! Dennoch muss ich sagen, dass hier und da vielleicht doch weniger mehr gewesen wäre. Ich habe mich teilweise etwas erschlagen gefühlt. Ein Beispiel wäre hier Neutral Collapse, ein anderes ist der Titeltrack Death Above Life. Die beiden Stücke sind mir echt zu viel des Guten. Ich konnte hier einfach nicht mehr folgen. So viel Chaos vertragen meine alten Gehirnwindungen nicht mehr.

Bei allen Lorbeeren, welche ich bisher so verteilt habe, muss ich doch sagen, dass mir der Vorgänger Descent ein bissl besser gefallen hat. Die Songs gingen mir einfach besser ins Tanzbein. Das neue Album Death Above Life ist ein gutes, wenn auch kein überragendes Album geworden. Nichtsdestotrotz sollten sich die eingefleischten Fans und natürlich auch alle anderen die neue Langrille unbedingt zu Gemüte führen. Ich wünsche jedenfalls viel Spaß beim Probehören.

Anspieltipps:
🔥Inside the Wave
🔥The Tales of War


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Inferna
02. Bloodhound
03. Inside the Waves
04. The Tales of War
05. Hydra
06. Nerve
07. Death Above Life
08. The Storm
09. Neural Collapse
10. The Path I Walk



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