Label: Independent
VÖ: 01.08.2016
Stil: Death Metal
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Eine ewig lange Bandgeschichte liegt hinter den Eidgenossen von Punish, die mich mit ihrem vermeintlich siebten Werk „Panik“ von Beginn an in ihren Bann ziehen konnten. Hier treffen oldschoolige Elemente wie sie Death oder Cancer in früheren Zeiten vortrefflich zelebrierten auf technisch versierte Spielkunst, ohne das die insgesamt 8 Songs zu irgendeinem Zeitpunkt überladen klingen. Ganz im Gegenteil, wohlig dosiert werden progressive Parts mit einhergehenden Tempowechseln und Breaks punktgenau rausgehauen, hier macht sich die jahrelange Erfahrung eindeutig bemerkbar.

Die einzelnen Songs wuchten mit extrem viel Druck aus den Boxen, da fällt es einem schwer die Ruhe zu bewahren. Mit den auffällig stimmigen Gitarrenwänden könnte man ganze Wälder roden, was besonders in den Instrumentalstücken „Veils“ oder „Eternal“ auf die Spitze getrieben wird. Das als Taktgeber mitreißende Schlagzeugspiel und der stählerne Bass sorgen dabei für das klassische Gewand. Zudem wird man einige thrashige Parts entdecken, die dem abwechslungsreichem Treiben eine endfeine Note verpassen.

Meine persönlichen Favoriten spiegeln sich mit dem groovigen „Invert“ oder dem aggressiven „First“ auf dem Album wieder, wo die bemerkenswerte Spielkunst der Jungs in Kombination mit dem feisten Gesang für das Ballen meiner Fäuste sorgte.

Rundum gesehen, Punish drehen hier ordentlich auf und liefern auf ganzer Linie ein bemerkenswert durchdachtes Album ab, das zudem soundtechnisch äußerst wertig daherkommt.

Bewertung: 8,0 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01.Call
02.Pan
03.First
04.Veils
05.Invert
06.Binding
07.Mother
08.Eternal