Label: Spinfarm Records
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: Speed Metal/Thrash Metal
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Die Finnische Speed Metal Band Ranger ist zum Glück nun schon lange kein Geheimnis mehr. Seit 2009 erobern sie nun schon die Bühnen dieser Welt. Man könnte meinen sie kamen wie Blitze aus der Hölle geschossen und produzierten im Galopp ein Album nach dem anderen, wie die Vorgänger Alben ,,Knights of Darkness“ (2013) und ,,Shock Skull“ (2014) bestätigen.
Mit ihrem neuen Album ,,Where evil dwells“ haben sie wieder einen deftigen Schädelspalter hingelegt und das die Finnen mit einer Mischung aus 80er Speed Metal und einem gepfefferten Thrash Metal Einschlag goldrichtig liegen und an musikalische Größen wie Overkill, Exodus und auch Slayer erinnern, brauch man niemandem mehr erklären. Beim neuen Album hört man diesmal, so scheint es, schon eher eine dunkle Präsenz der Bandlegende Slayer heraus, aber das muss jeder Hörer für sich selbst entscheiden.
Das neue Album ,,Where evil dwells“ besteht aus 7 fetten Tracks, die diesen von Ranger eigens bezeichneten Genres des ,,Skull Splitting Metal“ auch weiterhin vertreten. Die Stimme des Sängers Dimi Pontiac erinnert mich sofort an die voice des Sängers John Cyriis von Agent Steel.
Das Album ist geprägt von kräftigen Gitarrenriffs im Hochgeschwindigkeitstempo, die das ganze Album wie einen heftigen Feuersturm durchziehen. Auch Miko, der Drummer, war mächtig fleissig und hämmerte kräftig die doublebass Drum-Pedalen, so wie es von einer Speed Metal Kapelle auch erwartet wird.
Die Texte handeln meiner Meinung nach von gesellschaftlichen und von politischen Missständen, die eingebunden werden in die Thematiken ,,Metal, Tod&Teufel“ und man hat bei diesem Album das Gefühl, dass die Tracks aus der Feder des Teufels höchstpersönlich entsprungen sind, der gerade dazu aufruft die Weltherrschaft an sich zu reissen. Das wird bereits beim anhören des ersten Songs ,,Defcon 1“ deutlich, wenn ich mal kurz die erste Zeile zitieren darf: ,,Imminent Holocaust is approaching……“. Der Song soll inhaltlich meiner Ansicht nach, als Anprangerung an die Supermächte dieser Welt verstanden werden und führt auch das Versagen der menschlichen Gesellschaft vor Augen hinsichtlich ihrer Selbstzerstörung! Wer mich eines Besseren belehren will, darf mir dazu gerne schreiben…;).
Alle Songs dieses Albums kamen beim reinhören in die CD schon wie aus der Pistole geschossen und sind im Speed/Thrash gehalten, bis auf Song Nummer 5 ,,Black Circle (S.Y.L.S)“, der eher einen rock`n`rolligeren Einfluss hinlegt und mich irgendwie auch ein bisschen an Motörhead erinnerte.
Insgesamt kann man sagen, dass das neue Album von Ranger wirklich empfehlenswert ist und besser ballert, als jede Kalaschnikow!!!
Bewertung: 9,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Defcon 1
02. Deadly Feast
03. Phantom Soldier
04. Dead Zone
05. Black Circle (S.Y.L.S.)
06. Where Evil Dwells
07. Storm of Power
RANGER (2015)
"Where evil dwells" (1.768)
