Label: Iron Bonehead Productions
VÖ: 31.07.2015
Stil: Death Metal
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Das ist mal ein schwer verdaulicher Brocken den den die Portlander da auf die Death Metal Gemeinde loslassen. Infernalisches Geknüppel trifft auf fies schleppende Abschnitte, das verlangt dem Hörer einiges ab und benötigt ein paar mehr Durchläufe bis man da alles rausgehört hat. Dazu haben die vier Songs alle Überlänge und bewegen sich zwischen der 8 und 13 Minutendistanz. Also am besten Kopfhörer auf und los.
Das Album beginnt mit dem Titeltrack. Der startet langsam und ruhig um sich dann bedrohlich zu steigern. Ab Minute 2 setzt dann noch ganz fieses Death Metal Geröchel ein. Da entsteht schon fast eine hypnotisierende Wirkung. Gut das die Knüppelpassagen von den langsamen Parts unterbrochen werden, sonst wäre das ziemlich ermüdend. Und man kann sich in den ruhigen Parts erholen, wird dann aber umso mehr von der Brutalität die darauf folgt erschlagen. Die ruhigen Passagen sind es aber die die bedrückende und düstere Atmosphäre erschaffen und den Hörer in seinen Bann ziehen.
Die anderen Songs funktionieren natürlich nach dem gleichen Prinzip, aber irgendwie wird das trotzdem nicht langweilig. Das spricht für die Qualitäten der Band als Songwriter, den man schreibt nicht mal so eben eine Song mit Überlänge ohne das er langweilig wird.
Wer auf Bands wie Altars oder Ulcerate abfährt macht mit Shroud of the Heretic absolut nichts verkehrt. Anspieltips: 'Metempsychosis'
Bewertung: 8,0 von 10,0 Punkten
Tracklist:
01. Unorthodox Equlibrium
02. Metempsychosis
03. Sprawling Black Mass Consumer
04. Omega Apeiron
SHROUD OF THE HERETIC (2015)
Unorthodox equilibrium" (1.881)
