"Casting Ruin", das mittlerweile vierte Album des Trios aus Virginia Beach, die formals auch bis 1994 unter dem Namen Sarcophagus musizierten, macht es mir nicht ganz einfach. Ja, die Band spielt eine Melange aus Black / Death Metal, wobei meiner Meinung nach der Death Metal Anteil aber größtenteils überwiegt , dies auf sehr hohen technischen Niveau darbietet und mit einer durchaus ansprechenden tönenden Stimme, aber so recht warm werde ich mit dem Album nicht.
Woran liegt´s? Zum einen finde ich die Songstrukturen recht wirr, will sagen, das keines der Riffs ausgespielt , sondern recht früh durch Breaks unterbrochen wird, so das sich die Tracks nie wirklich entfalten können und zum anderen an der doch recht sterilen, geradezu übernatürlichen " perfekten " Produktion des Albums.
Ich will an dieser Stelle garnicht um den heissen Brei herumreden - muss Metal denn technisch perfekt sein ? Wer braucht das denn ? Musik für Musiker ? Ich kann darauf verzichten...und wenn wie schon angesprochen nicht mal die einzelnen Tracks zünden wollen, ist sowieso alles verloren. Wenn schon Technical Death Metal, dann Bands wie frühe Atheist oder Cynic...
Bewertung : 5 von 10 Punkten
Tracklist :
01. Defiling The Spectrum
02. Casting The Ruin
03. Soiling The Fields Of Pudritity
04. Song Of Shard
05. Wading Into Mire
06. Eroded Absolution
07. Heaving Bile And Ash
08. Pools Of Ablation
09. Bio- Alchemy
SOLACE OF REQUIEM (2014)
"Casting ruin" (1.139)
