Solothus sind eine finnische Doom/Death Band und veröffentlichen mit Summoned from the Void ihr Debüt. Zuvor gab es 2011 nur ein Demo ("Ritual of the Horned Skull") welches mich schon positiv überrascht hat.
Los geht's erstmal mit einem Instrumental welches aus einem alten Gruselfilm stammen könnte und direkt in den zweiten Song übergeht. Geboten wird langsamer Doom, der zähflüssig wie Lava aus den Boxen quillt. Daraus erhebt sich ein finsteres tiefes Growling welches in der Mitte des Songs zu einem leicht heiseren Growlen wird. Genau dann wenn die Geschwindigkeit im Song leicht angezogen wird. Die restlichen Songs sind ähnlich aufgebaut. Überwiegend gibt es schleppende Sounds die kurz von schnellen Parts abgelöst werden. In diesen Parts klingen die Jungs wie eine Old School Death Metal Band. Insgesamt klingt das Album sehr finster und bedrückend. Dank der druckvollen und klaren Produktion geht auch kein Detail verloren.
Mit diesem Album haben Solothus den positiven Eindruck, den sie mit ihrem Demo bei mir hinterlassen haben, bestätigt. Obwohl die Scheibe ein paar Durchgänge braucht um zu zünden.
Wer auf Runemagick, Hooded Menace oder Candlemass (mit Growling) steht liegt hier genau richtig. Anspieltips: "Magus of Doom", "Upon Shattered Lands"
Bewertung: 8 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Frostbane Overture (Instrumental)
02. Hordes of the North
03. Plaguewing
04. Magus of Doom
05. Summoned from the Void
06. Upon Shattered Lands
SOLOTHUS
Summoned from the void (2013)
