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STARGAZERY (2015)

"Stars aligned" (1.391)

Label: Pure Legend Records / Soulfood
VÖ: 23.01.2015
Stil: Melodic Metal / Hard Rock
STARGAZERY Webseite

Sollte sich jemand fragen, warum denn seit längerer Zeit schon nichts mehr von den finnischen Melodie-Bolzen Ghost Machinery und deren etwas heftiger ausgerichteten Landsleuten Burning Point erschienen ist, erhält er mit “Stars Aligned“ eine mögliche Antwort darauf.

Der bei den beiden genannten Formationen als Songschreiber maßgeblich beteiligte Gitarrist und - zumindest bei Burning Point - Sänger Pete Ahonen hat mit Stargazery nämlich auch noch ein drittes Ross im Stall und dieses lässt er aktuell durch die Pampa galoppieren.

Zwar existiert auch dieses Unternehmen schon seit längerer Zeit, mit Ausnahme der Tatsache, dass die Truppe 2011 ein Debüt mit dem Titel “Eye On The Sky“ in Umlauf gebracht hat, war bislang aber noch so gut wie nichts über dieses finnische Quintett, in dem sich neben Pete mit Drummer Jussi Ontero und Jukka Jokikokko auch noch zwei Wegbegleiter durch dessen (hoffentlich immer noch „nebenbei“ betriebene) musikalische Karriere finden lassen, mitzubekommen.

Zusammen legt das Trio eine amtliche Basis vor, die zwar im melodischen Heavy Metal (der in manchen Momenten an das Werk ihrer berühmten Landsleute von Stratovarius denken lässt) verankert ist, im Vergleich zu den anderen beiden „Baustellen“ allerdings mit einer deutlich stärker gen „Radio-Appeal“ gebürsteten Gangart (man höre das mit einem locker-flockigen, an ABBA erinnernden Refrain ausgestattete “Dark Lady“, das als Bonus-Track mit dem Titel “Tumma Nainen“ auch in der Muttersprache der Musiker aufgenommen wurde) aus den Boxen kommt und zudem mit einer deutlich intensiveren Hard Rock-Schlagseite aufwarten kann.

Immer wieder bemerkt man, dass Pete und sein tastendrückender Kumpel Marco Sneck (der auch bei Poisonblack für die Keyboards zuständig ist) große Fans von Formation wie Deep Purple und Rainbow sind, schließlich wissen so für exquisite Melodien zu sorgen und lassen uns auch an einigen feinen Duellen teilhaben.

Doch auch dass der Lead-Gitarrist ein Faible für Künstler wie Axel Rudi Pell, Michael Schenker und Gary Moore hat, ist mehrfach zu hören. Bezeichnend regelrecht, dass ausgerechnet der kurzeitig bei MSG das Mikro innehabende Jari Tiura auch bei Stargazery als Sänger mit von der Partie ist (ihr wisst schon, was perfekt auf jeden Eimer passt….). Da sein Timbre in manchen Momenten an jenes von Tony Martin denken lässt, dürfte sich zu guter Letzt auch jene Gattung Rocker, die dessen Kooperation mit Black Sabbath als essentiell betrachtet, an Stargazery erfreuen können.

Die Zielgruppe scheint also verdammt groß zu sein, bliebt nur noch zu hoffen, dass es den Finnen gelingen kann in dieser auch das entsprechende Gehör zu finden.

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Voodoo
02. Angel Of The Dawn
03. Missed The Train To Paradise
04. Invisible
05. Absolution
06. Academy Of Love
07. Painted Into A Corner
08. Dim The Halo
09. Bring Me The Night
10. Hidding
11. Warrior's Inn
12. Dark Lady
13. Tumma Nainen (Special Bonustrack)

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