Label: Blood Harvest Records
VÖ: 06.04.2018
Stil: Death Metal
Die Dänen von Taphos veröffentlichten am 6. April ihre erste Demo/Ep. Vorgeschichte gibt es quasi keine, doch die Bandmitglieder sind bereits in allerhand (Unbekannten) Bands unterwegs gewesen, bzw. sind es immernoch.
Wie man bei so einem Hintergrund erwarten würde, wird technisch anspruchsvoller Death Metal abgeliefert. Song Nummer eins – „Venus Death“ – bricht wie ein Sturm über den Hörer herein und macht richtig Spaß. Auch der Zweite Song tut dem, wenn auch etwas langsamer, keinen Abbruch. Leicht doomiger, klassisch gehaltener und meist schneller Death Metal mit leichten Black Metal Einflüssen wird geboten. Am Ende wird’s noch angenehm stampfend, auf den Vocals bleibt es aber relativ zahm.
Der Star von „Perpetual Void“ ist für mich ganz klar der Drummer der Band, man hört die viele Erfahrung, die „U.“ wohl durch seine 10 (!) vorherigen Bands hat sammeln können. Im Rest der EP geht es genau so weiter, wie es angefangen hat. Mal langsam Stampfend, dann wieder schnell und ungestüm wie ein Gewittersturm.
Der Sound des Albums wird in den letzten beiden Songs drastisch anders, was aber wohl dem geschuldet ist, dass die beiden Songs schon in Form einer 7“ EP veröffentlicht wurden; Das klingt gleich viel fetter und zeigt, wo die Jungs eigentlich hin wollen. Der Fakt, dass ich keine vergleichbare bekanntere Band nennen kann spricht für sich – der Sound der Band ist tatsächlich sehr eigen aber auch sehr geil. Deshalb: Reinhören!
Bewertung: 7,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Venus’ Death
02. Upon Withered Wings
03. Perpetual Void
04. Venomous Tempest
05. Sensory Deprivation
06. Purging Pyres