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THE VIBES (2015)

"Standing on your own grave" (1.835)

Label: LuxNoise/ Cargo Records
VÖ: 29.05.2015
Stil: Classic / Southern Rock / Hard Rock
THE VIBES Webseite

Spätestens seit den weltweiten Erfolgen von Krokus und später von Gotthard hat sich die Schweiz als ernstzunehmender Lieferant von hochwertiger Hard Rock-Kost etabliert. Dass darüber hinaus auch in etlichen anderen Genres des Rock und Metal eine florierende Szene existiert, ist an Hand unterschiedlichster Exemplare in den letzten Dekaden immer wieder bewiesen worden.

Egal, ob in den Untiefen des Undergrounds, oder gar in durchaus nahe dem Mainstream anzusiedelnden Ecken, in der schweizerischen Musik-Szene wird immer wieder gehörig gerockt! So auch von den aus Aarau stammenden The Vibes, die es bis dato zwar erst zu einem überschaubaren Bekanntheitsgrad bringen konnten, es aber dennoch bereits seit knapp 15 Jahren amtlich krachen lassen.

Das ist selbstredend auch auf ihrem aktuellen - dem bereits vierten - Langeisen der Fall, wobei das Trio mit Volldampf loslegt und gleich zu Beginn ein amtliches Hard Rock-Brett in Form von “Sex Type Thing“ aus dem Ärmel schüttelt. Hohes Tempo gehen die Burschen offenbar generell gerne, nicht jedoch ohne dabei auch auf Abwechslung bedacht zu sein.

So werden einige Nummern mit einer „sumpfigen“ Südstaaten-Schlagseite serviert, aber auch mit einer üppigen Sleaze-Dosis verstehen es The Vibes umzugehen, wie beispielsweise im von Hardcore Superstar und Mötley Crüe infiltrierten “Pussy Lover“.

Doch auch in räudiger, Motörhead- oder Rose Tattoo-artiger Heftigkeit können die Jungs ihre, ähem, „Vibes“ verbreiten, wie unter anderem im nicht unbedingt „jugendfreien“ “Liquor Store Blues“ nachzuhören ist.

Für alle Cowboys gibt es mit “Lone Gunman“ nicht nur den adäquaten Soundtrack für den abendlichen Chill-Out-Whiskey, die Eidgenossen lassen uns damit obendrein noch wissen, dass sie auch mit Akustikgitarren umgehen können und ihnen auch Country-Inspirationen keineswegs fremd sind.

Bleibt bloß noch zu hoffen, dass sie sich die Burschen noch lange nicht vom zweiten Teil ihres Abschluss-Titels “Time To Live, Time To Die“ inspirieren lassen. Wär‘ echt schade drum!

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Sex Type Thing
02. Half God
03. Feast Of Flesh
04. Standing At Your Own Grave
05. Pussy Lover
06. No Love
07. Shout It Out
08. Liquor Store Blues
09. No 6 Butcher Street Pub
10. Pocket Liberty
11. Lone Gunman
12. Worth Going To Hell For
13. Bad Ass
14. Time To Live, Time To Die

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