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VICIOUS RUMORS

Electric punishment (2013)

Ich habe mich mehr als darüber gefreut, endlich mal wieder neuen Stoff meiner alten Powermetal Helden Vicious Rumors in meinem Player rotieren zu lassen, da auch das letzte Album „Razorback killers“ von 2011 ein richtig fettes Ausrufezeichen war, doch das nunmehr 11.Studiowerk der kalifornischen Hartwurst Institution ist in meinen Augen eine riesige Enttäuschung geworden. Ein Album, welches in der internen Rangliste aller Alben, die fein säuberlich in meinem Regal nebeneinander aufgereiht sind, einen der hintersten wenn nicht sogar den letzten Platz belegen wird.

Ziemlich fett produziert (wie eigentlich immer) startet das Album mit dem Midtempobrecher „I am the gun“ recht flott und auch das folgende „Black X list“ ist ein typischer VR Speeder mit allen Trademarks, die die Band für mich in den all den Jahren so innovativ gemacht hat. Auch der schleppende, etwas an „Down to the temple“ erinnernde Titeltrack und der wirklich mehr als gelungene Geschwindigkeitskracher „D-Block“ ließen bis dahin auf ein fettes Album hoffen, doch dann kam der große Knick. „Escape from hell“ ist eine mehr als halbherzige Halbballade, welche zwar zum Stammrepertoire der Jungs gehört, diesmal allerdings im Rohr steckenbleibt. Ebenso inspirationslos ist „Dime store prophet“, welcher allerdings im Gegensatz zum folgenden, völlig verhunzten „Together we unite“ noch ein Brecher darstellt, denn der Versuch der Jungs eine Hymne zu schreiben, geht komplett in die Binsen. Dieser Song offenbart ebenfalls eklatant die Tatsache, dass Frontmann Brian Allen irgendwie gepresst und angestrengt klingt…und das auf dem gesamten Album. „Eternally“ ist ebenfalls eine absolute Gurke und könnte mit seinem Takt glatt in der nächsten Tanzstunde Einzug finden. Wenigstens kann „Thirst for a kill“ zum Schluss das Ruder ein klein wenig wieder herumreißen, doch der Gesamteindruck bleibt fad. Von dem völlig an mir vorbeirauschenden Kiss Cover „Strange ways“ mal völlig abgesehen.

Klar, das Riffing ist gut, von den technischen Finessen mal ganz abgesehen, denn VR wissen, woher der Wind weht, doch kompositorisch ist „Electric punishment“ zum größten Teil leider Grütze. Und das sagt einer, der immer wieder gerne auf die Klassiker wie „Digital dictator“ oder dem selbstbetitelten Alltime Favourite meinerseits zurückgreift. Ich werde Vicious Rumors dennoch nicht abschreiben, mir die ersten vier Songs des Albums immer wieder anhören und den Rest geflissentlich ausblenden…dann geht’s!

Bewertung: enttäuschende 6,5 von 10 Punkten

Tracklist:

01. I am the gun

02. Black X List

03. Electric punishment

04. D-Block

05. Escape (from hell)

06. Dime store prophet

07. Together we unite

08. Eternally

09. Thirst for a kill

10. Strange ways (KISS Cover)

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