Label: Independent
VÖ: 18.01.2017
Stil: Melodic Death Metal

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Nach dem Intro „Praeludium“ beginnt das Debutalbum der 2015 gegründeten Crown the Fallen rasant, mit orchestralen Elementen. Die Mischung zwischen hohen Screams und tiefen Growls ist sehr gut ausgewogen und überzeugt mich sofort. „Im Feuer der Utopie“ wartet mit teilweise deutschsprachigem Text auf, was gut umgesetzt wurde. Die orchestralen Elemente sind hier nicht ganz so vordergründig, bis schließlich ein ausschließlich orchestraler Part folgt. Er wird an der Gitarre in Form eines Solos aufgegriffen, was ebenfalls wirklich gut gelungen ist. Der fünfte Song, „Black Hordes“, beginnt ziemlich schnell, wirkt dennoch geradezu anmutig, während der Gesang dem Gesamtbild eine brutale Seite gibt. Sehr gut gefällt mir hier vor Allem der Refrain. „No other Redeemer“ nimmt das Tempo wieder ein wenig zurück, wobei die Österreicher auch hier eine sehr gute Figur machen. Gitarren und orchestrale Elemente verbinden sich perfekt – das habe ich so sehr selten gehört. Song Nummer sieben lädt dank mittlerem Tempo zum Headbangen ein, hält gegen Mitte des Songs ein Solo bereit und ist insgesamt einfach stimmig. Auch die letzten beiden Songs lassen keine Wünsche offen.

Insgesamt ist das Debutalbum ein Volltreffer und könnte richtig Erfolg haben. Wer auf guten Melodic/Symphonic Death Metal steht, der macht hier absolut nichts verkehrt!

Anspieltipps: „Im Feuer der Utopie“ und „Sic Semper Tyrannis“

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Praeludium
02. Exhale Decay
03. Im Feuer der Utopie
04. Ende der Empathie
05. Black Hordes
06. No other Redeemer
07. Imbeciles bringing Disaster
08. Sic Semper Tyrannis
09. Aus Knechtschaft befreit