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DRACONIS – Anthems for an eternal battle (2020)

(6.382) Maik (6,7/10) Death Metal

Label: Brutal Records
VÖ: 31.07.2020
Stil: Death Metal

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DRACONIS ist eine Death Metal Band aus Argentinien, die mit „Anthems For An Eternal Battle“ ihr mittlerweile schon viertes Album veröffentlicht. Bisher größtenteils auf nationale Bekanntheit begrenzt, macht es der Deal mit Brutal Records möglich, die Band auch international bemerkbar zu machen. Die Gruppe spielt einen Mix aus melodischem Death Metal, mit teilweise technisch/proggigen Anklängen, aber auch mit recht viel Groove und Tempo. Teilweise wird auch im Melodic Thrash Metal geräubert. Der Gesang ist eher im Kreischmodus angelegt, und kommt teilweise etwas dünn daher. Dies könnte allerdings an der etwas dürftigen Produktion liegen, die zwar ein gewisses Undergroundfeeling an den Tag legt, auf Dauer doch aber den Hörgenuss etwas trübt.

Auch fällt teilweise auf, dass sich DRACONIS doch oftmals in Gefilde verirren, die irgendwie nicht so auf den Punkt gespielt wirken. Teilweise werden melodische Gitarrenparts in den Vordergrund gelegt, ab und an wird recht technisch herumgefrickelt, wie bei „Traitors Of Everday“, welches riffingmäßig teilweise an VOIVOD erinnert, oder bei dem doch arg synkopierenden „Lost Angel“. Andererseits wird dann wie bei „Ship Of Illusions“ regelrecht grindcoremäßig gegroovet. Was jetzt alles natürlich eine gewisse Abwechslung bringt, die einen aber dennoch nicht so richtig aus den Pantoffeln kickt. Das Ganze wirkt teilweise wie eine Zusammenstellung von Songs aus verschiedenen Phasen der Band, und selten wie ein Werk aus einem Guss. Die Scheibe versprüht, auch angesichts der Produktion, einen gewissen Demo-Charme, der zwar schön roh und ungeschliffen rüberkommt, aber für ein viertes Album nicht so richtig angebracht scheint.

Ich will die Sache jetzt nicht per se schlechtreden, denn auf „Anthems For An Eternal Battle“ sind schon einige geile Riffs, Melodien und Soli zu finden, allerdings wirkt das Endresultat doch etwas zerfahren und irgendwie nicht wie aus einem Guss. Interessenten können gern einmal reinhören, um sich ein eigenes Bild zu verschaffen, aber ich finde selbst beim vierten Hördurchlauf nicht wirklich einen durchgehenden roten Faden. Um im internationalen Geschäft fettere Akzente setzen zu können, müssen DRACONIS auf jeden Fall noch ein paar Scheite nachlegen. Potential ist da, aber auch noch jede Menge Luft nach oben.

Anspieltipp: „My Last Journey“ und „Lost Angel“

Bewertung: 6,7 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Anthems For An Eternal Battles
02. Puppets Who Ignore Their Masters
03. Inner Quest
04. My Last Journey
05. Shadows Of Emptiness
06. Remembering The Unremembering
07. Ship Of Illusions
08. Traitors Of Everday
09. Lost Angel
10. Falling Into Darkness

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