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HAMMERS OF MISFORTUNE „Dead revolution“ (2016)

(2.945) - Nick (8,1/10)

Label: Metal Blade
VÖ: 22.07.2016
Stil: Heavy Metal
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Vorhang auf für die etwas andere traditionelle Heavy Metal Band. Spätestens seit den Alben „The August Engine“ und „The Locust Years“ ist diese Band aus San Francisco keine Unbekannte mehr im Bereich anspruchsvollerer „heavy“-Kost.

Grundzutat ist ein traditionelles old school Metal-Gewand mit dominanten, recht simplen Riffs, welches erstmal nicht weiter begeistert. Die Hammers of Misfortune kommen vielmehr durch die Hintertür und fallen erst beim 2, 3,4 Hören auf. Denn auch der Gesang ist zunächst nicht besonders prägnant. Trotzdem hat man sofort das Gefühl, hier nichts Alltägliches vorgesetzt zu bekommen.

Dort wabert ein Keyboard höchst interessant daher, da bleibt eine unauffällige hookline plötzlich im Hinterkopf hängen und hier möchte man die eingestreuten“ cowbells“ oder die merkwürdige slide-Gitarre noch einmal hören. Ich weiss nicht, wie es diese Band bewerkstelligt. Aber sie ist bei all ihrer Unaufgeregtheit und Unauffälligkeit am Ende höchst auffällig und das im positivsten Sinne. Keine Effekthascherei, kein Geriffe bis zum bitteren Ende, sondern hier wird einfach songwriterische Qualität geboten ohne mit der sprichwörtlichen Tür ins Haus zu fallen.

Vielleicht muss man es am Ende auf diesen einfachen Nenner bringen. Keine der Kompositionen wird es in den Olymp des Metal schaffen und doch lohnt sich die Anschaffung eines solchen Kleinods. Denn: DAS ist handgemachte, ausgeklügelte, vortreffliche Musik, die den Geist des Metals zu einhundert Prozent repräsentiert, dabei jedoch niemals statisch verharrt oder auf den den Sack geht.

Man möge sich zur besseren Anschauung den Titeltrack „Dead Revolution“ oder das nachfolgende „Sea of Heroes“ anhören und mir sagen, wann es je bessere cowbells (seit Danko Jones) bzw. subtilere Refrains gegeben hat (ohne Danko...).

Bewertung: 8,1 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The Velvet Inquisition
02. Dead Revolution
03. Sea of Heroes
04. The Precipice (Waiting for the Crash...)
05. Here Comes the Sky
06. Flying Alone
07. Days of '49

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