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IC REX – Tulen jumalat (2017)

(3.460) - Nick (7,5/10)

Label: Saturnal Records
VÖ: 03.02.2017
Stil: Black Metal

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IC Rex, 2003 in Kuopio, Finnland gegründet, haben 2008 ein fettes Ausrufezeichen gesetzt und mit dem grandiosen „Valonkantajan Alkemia“ eins der besten Black Metal Alben der 2005er+ in den Orbit geschleudert. Der Plural wird hier nur pro-forma verwendet, denn eigentlich hat Artifex IC diese Scheibe komplett allein gefertigt, inklusive großartigem Artwork und aller Instrumente. Besonders herausragend fand ich seinerzeit seinen absolut kranken und packenden „Gesang“, der extremer und ergreifender kaum sein kann („Alisen maailman virroissa“ !!!).

Mittlerweile ist IC Rex wohl zu einer festen Band geworden, die auch gelegentlich Live-Auftritte absolviert. Da kann der gute Artifex IC natürlich dann nicht wie ein Black Metal- Mambo Kurt alles im Alleingang schaukeln. Auffällig bei den neuen Stücken im Vergleich zum Meisterwerk von 2008 ist die deutlich „bessere“ Produktion sowie ein stark erhöhter symphonischer Faktor. Der Gesang ist unverkennbar noch herausragend aber leider nicht mehr so krass und hysterisch wie zuvor. Überhaupt kommt das etwas glatt poliertere, neue Tongewand im Vergleich zum rohen, amateurhaften aber dafür umso intensiveren Sologewächs einfach konventioneller und damit auch eine ganze Spur uninteressanter daher.

Nicht nur auf „Heimdall“ erklingen zuweilen Chöre, die in ihrer „Wikingerhaftigkeit“ arg in Richtung Pagan-Metal schielen, glücklicherweise ohne den Schunkelfaktor vieler derartig gelagerter Kapellen. Den sucht man bei einem gutklassigen Format wie IC Rex natürlich vergeblich. Hier erklingt es neuerdings zwar ab und an sehr hymnisch aber die Grundkonstanten bleiben Dunkelheit und Kälte.

Die Platte ist alles in allem etwas zu generisch und gleichförmig geraten, was sicherlich an den sehr fetten Keyboard-Soundwänden liegt, die das Ohr etwas zu sehr verkleben und den Songs (und auch den anderen Instrumenten) zu wenig Raum lassen.

Trotz aller Kritikpunkte mag ich „Tulen jumalat“ am Ende kein allzu schlechtes Zeugnis ausstellen, denn dafür finde ich die Band weiterhin zu interessant. Vielmehr landen die Finnen 9 Jahre nach dem Champions League Ausreißer „Valonkantajan Alkemia“ mit dem neuesten Streich auf einem gesicherten Platz im gehobenen Mittelfeld (mit realistischer Aussicht aufs „Schönerhören“).

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

01. Intro-Ujrituli
02. Ilmrinen
03. Melek-Taus
04. Heimdall
05. Lucifer
06. Prometheus
07. Agni
08. Outro-Ikuinen musta liekki

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