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INFERNAL ANGELS - Ars Goetia (2017)

(3.420) - Clemens (5,6/10,0)

Label: My Kindom Music
VÖ: 20.01.2017
Stil: Black Death Metal

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Infernal Angels aus Italien haben uns ihren neuen Silberling zukommen lassen. Er hört auf den Namen "Ars Goetia" und behandelt konzeptartig den ersten Teil eines magischen Buches, mit eben diesen Namen. Hätten sie mehr Platz gehabt, als auf einer herkömmlichen CD, hätten die Italiener wohl auch den restlichen Dämonen einen Song gewidmet.

Da der Platz aber derzeit noch immer auf einer CD begrenzt ist, haben es nur 10 Dämonen geschafft, bzw. wurden musikalisch auf CD gebannt. Die 10 Songs erklingen im puren, rohen gewohnten Black Metal, mit dem gewissen Death Metal Touch, im Sinne von gezielten Einlagen aus jenem Genre. Zusätzlich wird auf dem Longplayer überwiegend tief gegrowlt, um ein Gegenstück zu dem typischen heulenden, krächsenden Schreien in Gesangsform zu bieten. Es ist gut gemacht und gibt die Gewisse Abwechslung, als manch "normaler" Black Metal der skandinavischen Kollegen. Was neues ist es aber natürlich nicht. Das Rad wird nicht neu erfunden, sondern rollt den schon vorab geebneten Pfad unaufhaltsam weiter. Und das ist genau der Knackpunkt an der CD. Es geht voran, hinterlässt aber nicht viel, außer das der Titel und die gewisse Melodie da war. Es wirkt ein bisschen "dahingespielt", obwohl das Konzept viel Platz für verschiedene Elemente und Besonderheiten pro Song/Dämon lässt.

Leider wurde die Chance nicht genutzt, oder zu wenig ausgebaut. Die Titel wirken allesamt bis auf sehr wenige, zu suchende Ausnahmen ("Paimon - The Secret Of Mind"), recht monoton, zwar stabil, mehr aber nicht. Nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Ähnlich wie der Sound, um ein anderes Beispiel zu nennen. Er ist gut, aber ein klein wenig uninteressant gestaltet. Die Lead-Gitarre dominiert zusammen mit den Gesangseinlagen komplett das Klangbild von "Ars Goetia". Leicht im Hintergrund wird diese Front von dem Drumset tatkräftig unterstützt und gemeinsam ballert man so Song für Song durch.

Es ist ein klein wenig der Wurm drin, vielleicht spielte Zeitdruck dahinter eine üble Rolle oder es ist genau so von den Interpreten gewollt. Man weiß es nicht. Aber für eine hohe Punktzahl hebt es sich einfach zu wenig ab und läuft in der Art Gefahr, mehr unter zu gehen, als heraus zu stechen. Schade....

Bewertung: 5,6 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Amdusias - The Sound Of Hell
02. Vine - Destroyer Of The World
03. Asmoday - The Impure Archangel
04. Purson - Matter And Spirit
05. Bael - The Fire Will Devour Their Flesh
06. Paimon - The Secret Of Mind
07. Balam - Under Light And Torment
08. Zagan - The Alchemist
09. Belial - The Deceiver
10. Beleth - Lord Of Chaos And Spirals

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