Label: Eigenvetrieb
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: Brutal Death Metal
OBSOLETE INCARNATION auf Facebook

Gummersbach war mir bislang lediglich als Handball Standort und Firmensitz von Gizeh nen Begriff, von denen ich immer meine Zigaretten Papiere herbekomme…aber Metal? Dieser weiße Fleck wird jetzt ausgemerzt…und zwar deftigst, denn Obsolete Incarnation schicken sich mit ihrem jüngst veröffentlichten Debüt an, ganz fix eine richtig große Nummer zu werden.

Technisch hoch versiert bolzen sich die Jungs aus dem oberbergischen Kreis durch 11 schädelspaltende Tracks und sind dabei keinen Deut schlechter als solche Legenden wie Dying Fetus, Aborted oder Misery Index, die ebenfalls direkt von der Band als Einflüsse genannt werden, wobei ich dringend dazu rate, Ingested nach deren furchtbaren neuen Scheibe diese vielleicht von der Liste der Vorbilder zu streichen, denn die können im Vergleich zu diesem Hassbrocken mal locker kacken gehen. Hier gehen 5 Burschen ans Werk die exakt zu wissen scheinen, was sie wollen und dies nahezu perfekt umsetzen. Da ist jeder Song ein Volltreffer, ein Schlag ins Genick, wobei die überaus fette Produktion ihr Übriges zu beiträgt und solch Granaten wie „Bloodshed in progress“ oder meinen Favoriten „Demon“, der zwar etwas schleppender aber nicht minder heavy ist, perfekt in Szene setzt. Wir gibt es Qualität statt Quantität und das nonstop!

Dan Swäno wollte damals seinen Laptop fressen, wenn Hail of bullets keinen Plattenvertrag bekommen würden….was soll ich denn da noch draufpacken? Ok, ich gehe freiwillig zu einem Konzert der Flippers, werde mir sogar ein Shirt von denen kaufen und den ganzen Abend mit 65jährigen Hausfrauen Prosecco schlürfen, sollten Obsolete Incarnation nicht in nächster Zeit einen richtig fetten Deal an Land ziehen, denn was auf „New breed of an uncureable disease“ geboten wird, hält dem internationalen Standard locker stand und versengt einem komplett die noch übrig gebliebenen Synopsen. Einfach ein schweinefettes Monsterbrett!!!!

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Bloodshed in progress
02. Disastrous massacre
03. Confessions
04. Demon
05. Resurrection
06. Free will is crying out for variety
07. Familiariry creates blood
08. Fading light
09. Beheading the desecrator
10. On a single tendon
11. Stalker

Hier bekommt Ihr das Album