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RENEGADE (2014)

"Thunder knows no mercy" (1.316)

Label: Pure Underground Records / Soulfood
VÖ: 05.12.2014
Stil: Heavy Metal
RENEGADE Webseite

Um eventuelle Verwechslungen von Anfang an auszuschließen, sei gleich zu Beginn darauf hingewiesen, dass „Thunder knows no Mercy” von der italienischen Band mit Namen Renegade stammt. Das in Florenz beheimatete Quartett verfügt über reichlich Erfahrung, schließlich ist man seit mittlerweile fast zehn Jahren in der Szene aktiv und liefert aktuell den bereits fünften Dreher.

Auf diesem gibt es acht Tracks zu hören, die allesamt in klassisch-traditioneller Machart aus den Boxen kommen und von Anfang auch ganz offenkundig vernehmen lassen, an welchen Ikonen man sich im Lager von Renegade orientiert. Als wohl wichtigste Inspirationsquelle sind Judas Priest zu erwähnen, denn vor allem das markante Riffing lässt immer wieder an die Briten denken und auch Accept dürften dem Vierer nicht unbekannt zu sein.

Doch bei allen musikalischen Referenzen muss man muss sehr wohl auch anmerken, dass Sänger Stefano Senesi mit seiner markanten Stimme für reichlich Originalität und ein hohes Maß an Wiedererkennung sorgt. Der Kerl (der übrigens auch beim Solo-Unternehmen von Angels Of Babylon-Klampfer Tommy Vitaly mit von der Part(y)ie ist) kann zwar durch den landestypischen Akzent seine Heimat keineswegs verbergen, erweist sich aber sowohl in den amtlich bretternden, hart an der Grenze zum Speed Metal zu verortenden Songs wie „The World Is Dying“ (lässt sich vom Tempo und der Wucht her als das „Painkiller“ der Truppe bezeichnen) als ebenso souverän wie in den eher getragenen und balladesken Passagen.

Doch nicht nur hinsichtlich des Vortrags-Tempos ist für reichlich Abwechslung gesorgt, auch was die Heftigkeit betrifft, wird ein breites Spektrum abgedeckt und vom Double-Bass-Brecher bis hin zum getragenen Mid-Tempo-Bolzen das volle Programm dargeboten.

Fein auch, dass die Jungs zu keiner Sekunde von ihrem eingeschlagenen Weg abkommen und - ganz im Sinne eines alten Sprichwortes - als „Schuster“ unentwegt bei ihren „Leisten“ bleiben. Experimente und Zeitgeist gibt es wo anders, von Renegade erhält schlicht und ergreifend „nur“ traditionelles Material - das jedoch auf hohem Niveau!

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Nobody Lives Forever
02. The World Is Dying
03. Into The Flame
04. Awaiting The Storm
05. The Endless Day
06. Screaming On The Edge
07. Trail of Tears
08. Thunder Knows No Mercy

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