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TOXIC EVOLUTION (2015)

"Under toxic control" (2.027)

Label: Independent
VÖ: 26.09.2014
Stil: Thrash Metal
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2011 gründeten sich in Werdau (Sachsen) Toxic Evolution, die 2015 ihre EP „Under Toxic Control“ veröffentlichen werden.

Der erste Titel „Gas Mask Terrorizer“ geht gleich an die Front. Messerscharfe Riffs und straightes Drumming im gut bewährten Thrash-Stil bestimmen das Bild. Man merkt gleich, die Jungs verstehen ihr Handwerk, es ist sehr gut gespielt und lässt die Herzen der Thrash Fans mit leichtem technischem Einschlag höherschlagen. Weiter geht’s mit „UTC“ - ein cleanes Gitarrenintro lässt mich hellhörig werden, 30 Sekunden vorbei – Schluss im Bus – Zeit für Thrash Metal und der wird hier geboten, nichts grundsätzlich Neues, aber sehr gut umgesetzt.

Yolocaust (A Verbal Execution)” beginnt äußerst groovig und ich hoffe, jetzt einen Thrash Groover zu bekommen – fuck no – alte Metallica oder auch Kreator lassen grüßen, gerade dieser Song weckt in mir den Eindruck, in den 80er Jahren wären diese Songs viel mehr von der Metalszene beachtet worden.

Violent reckoning” beginnt rasiermesserscharf, sehr gute Gitarrenarbeit. Nach wenigen Sekunden geht’s jetzt endlich mal nicht typisch thrashig zur Sache, sondern im Groove, kaum bemerkt, schon vorbei – Thrash Metal der alten Schule drängt sich wieder hervor, hier hätte es mehr Groove sein dürfen. Der letzte Titel ist „Enemy Of Reality“, ich denke mir: Wow, ne Ballade? – wieder falsch – aber auch nicht wirklich eine Überraschung, die Jungs machen das, was sie können – Thrash Metal – fertig aus. Nach gut drei Minuten geht’s clean weiter, bekomme ich nun meinen gewünschten balladenartigen Teil? Ja, da ist er, stark gemacht – vielleicht hätte man den auch noch mehr ausschmücken können, aber das ist Geschmackssache – gefällt mir auch so.

Toxic Evolution erfinden den Thrash Metal nicht neu, müssen Sie auch nicht, das haben schon ganz andere versucht und sind kläglich gescheitert. Der Sachsen-Dreier zelebriert Thrash Metal, die Einflüsse von Metallica, Sodom, Kreator, Exodus, Destruction oder Annihilator sind nicht von der Hand zu weisen, dennoch wirken die Jungs frisch und eigenständig. Für mich dürften es mehr Stellen mit walzendem Groove sein oder auch balladenartige Stücke, denn dass die Jungs das können, haben sie im Schlussteil von „Enemy Of Reality“ bewiesen. Gute EP, aber ich sehe noch Entwicklungspotential.

Bewertung: 7,0 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Gas Mask Terrorizer
02. UTC
03. Yolocaust (A Verbal Execution)
04. Violent reckoning
05. Enemy Of Reality

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