Alben des Jahres 2024

DIE Alben DES MONATS (03/25)

Aktuelle Reviews

Interviews

Tales from the hard side

Wir hörten früher gerne

So fing alles an


Aktuelle Meldungen

K-M

MESSA – The Spin (2025)

(9.515) Timo (9,6/10) Doom Metal/Rock


Label: Metal Blade Records
VÖ: 11.04.2025
Stil: Doom Metal/Rock   






Die italienischen Doomer Messa sind einfach ziemliche Alleskönner. Und haben sich mit jedes ihrer Alben immer wieder neu erfunden. Und dies ist auch bei „The Spin“ der Fall, soviel vorweg. Mittlerweile bei Metal Blade Records an Bord, nachdem der grandiose Vorgänger noch bei Svart erschien. Das lässt uns zurückblicken auf das Review von unserem geliebten und viel zu früh verstorbenen Schrod, wie schrieb er im Jahr 2022 dazu. „Es lohnt sich diese gefühlvolle Reise anzutreten und sich in diesen klangreichen Kosmos entführen zu lassen. Schon allein wegen der zerbrechlichen und ergreifenden Stimme von Frontgrazie Sara Bianchin, die es mehr als vermag jeder Emotion Ausdruck zu verleihen. Schönes Kopfkino.” Die dafür verdiente 9 Punkte einheimsen konnten.

Und zweifelsohne verdient. Auch auf „The Spin“ steht die einzigartig, bezaubernde Stimme von Sara Bianchin wieder im Zentrum des Geschehens. Das macht sich schon zu Beginn beim Opener „Void Meridan“ bemerkbar. Eindrucksvolle, atmophärische Synthparts machen neugierig. Doomiger Dark Rock mit deutlicher 80er Wave Verneigung werden klar und kraftvoll intoniert. Trotzdem trägt den Song eine angenehme Schwere, schöne Solis und auch Classic Rock Stilistik begeistern im Verlauf zusätzlich. Auch das 6minütige „At Races“ weiß umgehend nachzulegen. Man ist schier beeindruckt. Energisch und von Schönheit geprägt, setzt man auch hier wieder das Songwriting brillant um. Sogar das Tempo nimmt man hier noch einmal raus, ein Song der sich im düsteren Heavy Rock Bereich bewegt. Auch mit dem von einem Piano Part eingeleiteten „Immolation“, steht hier die Stimme Sara’s klar im Zentrum. Großes Kino, heavy Riffs und eine schöne emotionale Wucht, sind klar zielführend. 
 

Noch deutlicher zeigt man Genialität in „The Dress“, ein intelligenter Song, der klar und fokussiert zu werke zieht. Umgarnt ihn doch eine angenehme Schwere und Schwärze. Ein Hochgenuss, dem facettenreichen Arrangements zu lauschen. Zumal hier noch jazzige und Blues rockige Details hervortreten. Für mich eines der stärksten Songs der Scheibe, dazu noch angenehm kurzweilig und dass, trotz der 8minütigen Spielzeit. Eine weitere sehr coole Nummer ist aber auch „Reveal“. Die überraschend noch schön Tempo aufnimmt. Groovy, modern sogar, mit jeder Menge Charme. Übertrifft es alle Erwartungen. Gibt’s hier zweifelsohne sehr erfrischenden Rock zu vernehmen. Auch das melodisch, intensive „Thicker Blood“ weiß am Ende zu begeistern. Die schwarz metallische Harke am Ende, lässt dann einfach nochmals staunen. Herrlich. 

Das nunmehr vierte Album der italienischen Helden, ist die logische Konsequenz der Entwicklung jener spannenden Band. Die sich spätestens mit dem vorliegenden „The Spin“ ihr eigenes Denkmal gebaut haben. Mittlerweile bei einer Mischung aus doomigen Dark Rock, mit einem magischen Wave Einschlag angekommen, weiß man mit einer grandiosen musikalischen Weitsicht zu begeistern, einer Band die dem klassischen Doom Sound damit deutlich entwachsen ist, und gerade das, ist das völlig faszinierende an Messa.    

Anspieltipps: „The Dress“ und „Reveal“


Bewertung: 9,6 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Void Meridan
02. At Races
03. Fire on the Roof
04. Immolation
05. The Dress
06. Reveal
07. Thicker Blood 




FESTIVAL TIPS



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

GROTESQUE GLORY

mottenkiste

P P P

ZO SONGCHECK

V.I.P.

wo wir sind

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist