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ARMAGENDA – Seelentyrann (2019)

(5.855) Olaf (7,0/10) Thrash / Death Metal

Label: Eigenvertrieb
VÖ: 14.09.2019
Stil: Death / Thrash Metal

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Ja, ich habe es verpennt! Bereits Mitte September haben die Jungs aus der Hansestadt Wismar, dessen KFZ Kennzeichen HWI ich früher nie mit der idyllischen Stadt an der Küste Verbindung brachte, ihr zweites Album namens „Seelentyrann“ veröffentlicht, welches mir zwecks Besprechung auch vorlag, aber schlicht ignoriert wurde. Sorry Jungs, denn das Armagenda es wert sind, dass man ihnen Gehör schenkt, bewiesen die Mecklenburger bereits mit ihrem 2014 erschienenen Album „Des Chronisten Abgesang“, welches nun als Referenz für die zweite Scheibe herhalten muss.

Nach einem schönen gezockten Intro betreten die Jungs den "Beichtstuhl", in dem sie ihre Sünden offenlegen, die darin bestehen, dass die Gitarre ein wenig zu laut und das Schlagzeug zu sehr im Hintergrund steht. Allerdings muss festgehalten werden, dass die deutschen Texte von Roland recht gut zu verstehen sind, was bei anderen Bands, die diesen Weg beschreiten, nicht immer selbstverständlich ist und oft einen nicht zu unterschätzen Kritikpunkt darstellt. Aber wie bereits erwähnt ist das bei Armagenda nicht der Fall, was ein wesentliches Plus dieser Veröffentlichung ist. Das Songmaterial selbst strotzt vor vielen guten Ideen und einer tollen Gitarrenarbeit, die man aber noch ein klein wenig hätte verfeinern und mit etwas mehr Melodie ausstatten können. Wie beim Titeltrack beispielsweise, der stellvertretend für den Rest des Albums zeigt, wozu diese Band eigentlich imstande ist und den Höhepunkt von "Seelentyrann" darstellt.

Ein "Blindgänger" ist dieses Album definitiv nicht, man hätte aber weitaus mehr daraus machen können. Die Riffs semmeln jedenfalls ordentlich und sollten die Vorlieben eines jeden Thrasher außerordentlich gut befriedigen. Ich persönlich wünsche mir in Zukunft allerdings ein klein wenig mehr Struktur und Melodie, die Armagenda sehr gut zu Gesicht stehen würden und die Band definitiv auf ein ganz neues Level erheben könnte. Live geht die ganze Schose mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit voll durch die Decke, auf Polycarbonat ist da noch Luft nach oben.

Bewertung
: 7,0 von 10 Punkten


Tracklist:

01. Evidenz
02. Beichtstuhl
03. Monstrum Erdengast
04. Insomnia
05. Intriganz
06. Seelentyrann
07. Verhängnis
08. Blindgänger
09. Hölle auf Erden
10. Nachtwandel
11. Fessellose Wacht

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