Label: Eigenregie
VÖ: 08.09.2016
Stil: Death Metal
CULTIST auf Facebook

Freunde, Ihr geht immer noch zu Morgoth‘ „The eternal fall“ ab und trauert ein klein wenig den alten Zeiten nach? Hier kommt das Methadon für Eure wunden Ohren, denn die Jungs von Cultist haben sich musikalisch exakt für diesen Weg entschieden und können mit dem hier vorliegenden 6-Track Demo „Pillars of flesh“ ein klein wenig am Chronometer drehen und bringen eine Zeit zurück, wo man genau solche Musik dazu nutzte, den Nachbarn aufzuscheuchen.

Herrlich oldschooliger Death Metal wird hier gezockt, wobei man natürlich bei Sound noch ein paar Abstriche machen muss, es handelt sich ja schließlich um das erste Lebenszeichen einer Band, die durchaus zu hören Weihen berufen sein könnte. Das liegt nicht nur an den schön ranzigen Songs, sondern auch an den manchmal sehr an dem Van Drunen’schen Paralellen beim Gesang, die das Ganze fein abrunden und zu einem schönen Hörerlebnis machen. Lediglich der manchmal zu Tage tretende, zweistimmige Gesang geht nicht und sollte zukünftig als Experiment eingestampft werden. Hier und da ist die ganze Chose noch etwas holprig, doch es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und einer gewissen Zeit sollten interessierte Labels der Marke FDA Records oder Bret Hard Schlange stehen. Gerade Songs wie „Spreading the curse“ und „Chasm“ haben durchaus das Potential, einigen Altvorderen ein klein wenig Respekt einzuflößen. Yeah, eine coole Zeitreise!

Feinste Obertrikotage und die CD zum bestellen

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Spreading the curse
02. Bleeding eye
03. Chasm
04. Unspeakable cults
05. Abomination
06. Infected flesh