Label: 4-Stroke Records
VÖ: 07.11.2014
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Ich hab immer ein wenig Bauchweh wenn ich das Debüt einer frischen ambitionierten jungen Band auf dem Teller habe!!! Die Frage is dann immer is das Top oder Flop??? Bisher hatte ich immer Glück und ich hatte meistens einen Treffer auf der haben Seite. Ob es diesmal auch so sein wird, wird sich zeigen.

Cycle Beating nennen sich die vier Kumpels aus Lahr (Schwarzwald im Westen von Baden-Württembergs). Seit 2012 tut man nun schon zusammen musizieren und holt dieser Tage das erste Langeisen „The Age of Depression“ frisch aus dem Presswerk. Richtungsmäßig hat man sich dem Thrashcore / Groovecore verschrieben! Also Thrashcore hab ich ja schon mal gehört, aber was zur Hölle is’n Groovecore??? Naja die Hauptsache ist, dass die Band das wissen tut!

Nach einem kurzen netten Intro geht das Core Gewitter auch schon mit „The Age of Depression“ und „Burning Down the Bridge“ recht nett los. Viele Breaks und Tempowechsel prägen das Bild. Is auf jeden Fall okay für den Anfang. Auch „254” fängt recht viel versprechend an, dennoch machen sich bei mir langsam die ersten Sorgenfalten breit, denn der richtige Knaller war bis jetzt noch nicht dabei. Kompositorisch lodert das hier bisher leider volles Rohr auf Sparflamme, von den versprochenen Rifflawinen hör ich bisher auch noch nücht und auch die Produktion in nich wirklich der Killer. Leider is auch der Rest nich wirklich dolle!!! Die richtigen Ansätze sind zwar da, aber der letzte Kick fehlt hier einfach. Dadurch wirkt das Ganze irgendwie nicht bis ganz zu Ende gedacht und mach die Tracks nicht spannender. Von daher mach ich es kurz und schmerzlos! Als Anspieltipp gibt es den Titeltrack „The Age of Depression“ auf die verwöhnten Lauscher.

Fazit: Tja nu isses passiert!!! Das erste Debüt, welches haarscharf an einen Totalschaden vorbeirauschen tut. Es ist ja nicht alles schlecht an Cycle Beating’s erstem abendfüllenden Werk „The Age of Depression“. Es fehlt halt der große Knalleffekt, welcher die Sache dann auch für den geneigten Metaller mitreißender macht tut und zum Matte schwingen animieren tut.

Bewertung: Alle Augen zugekniffen 3,5 von 10 Punkte

Tracklist:
01. Intro
02. The Age of Depression
03. Burning Down the Bridge
04. 254
05. No Regrets
06. Still Sober
07. The Wrong Path
08. Mass Corruption
09. Who do you think you are
10. In my darkest Dreams