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WIG WAM – Never say die (2021)

(6.774) Olaf (8,7/10) Hard Rock


Label: Frontiers Music s.r.l.
VÖ: 22.01.2021
Stil: Hard Rock

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Bereits vor dem triumphalen Sieg Lordis 2006 gab es Hard Rock beim Grand Prix und zwar in Form von Wig Wam, die im Jahr 2005 mit „In my dreams“ einen mehr als respektablen 9.Platz für Norwegen einstreichen konnten und auch in der Folgezeit mit starken Alben wie beispielsweise „Non stop Rock’n’Roll“ von 2010 punkten konnten. Doch plötzlich nach dem sechsten Album „Wall street“ in 2012 war Schluss mit lustig und 2 Jahre später ging die Band in die ewigen Jagdgründe ein, um sich 2019 zu reformieren. Das Ergebnis dieser Neufindung liegt nun im siebten Album „Never say die“ auf den heimischen Drehtellern und zeigt das Glam Quartett stark wie nie zuvor!

Wobei der Begriff „Glam“ hier mit Vorsicht zu genießen ist, denn ein paar Bänder im Haar und eine zerfranste Lederjacke machen noch keine Rocker a‘la Poison und Konsorten aus, die für mich immer noch der Inbegriff des Glam Rocks sind. Vielmehr konzentrieren sich die Nordmänner auf unglaublich griffige Songs, die verdammt fett produziert sofort zünden und fast die gesamte Spieldauer über für mächtig Spaß im Tanzbein sorgen. Allen voran sei der absolute Ohrwurm „Kilimanjaro“ genannt, den man nach zwei bis dreimal hören sofort mitsingen kann, ohne dabei das Textblatt in die Hand zu nehmen. Alle Songs rocken und rollen, sind fast ausschließlich im Midtempobereich angesiedelt, haben Druck, so dass der Subwoofer Überstunden machen muss. Allerdings kommt urplötzlich nach dem ebenfalls bärenstarken „Call of the wild“ ein grandioser Knick, der mit einem Instrumental eingeleitet sich bis zum Ende hinzieht, was mehr als bedauerlich ist, denn bis dahin war die Scheibe auf einem fetten 9,5er Kurs.

Dennoch gibt es für das Comeback Album der Norweger genügend Applaus von meiner Seite, denn wenn ich bei 80% eines Albums mit irgendeinem Körperteil permanent in Bewegung bin, haben die praktizierenden Musiker alles richtig gemacht, was ich im Falle von Wig Wam ausdrücklich bestätigen kann.


Bewertung: 8,7 von 10 Punkten


Tracklist:
01. The second crusade
02. Never say die
03. Hypnotized
04. Shadows of eternity
05. Kilimanjaro
06. Where does it hurt
07. My kaleidoscope ark
08. Dirty little secrets
09. Call of the wild
10. Northbound
11. Hard love
12. Silver lining





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